WASHINGTON (dpa-AFX) - Kunden in den USA bevorzugen laut einer Umfrage digitale oder berührungslose Zahlungsmethoden wegen Bedenken aufgrund der COVID-19-Pandemie.
Laut der Umfrage von Rapyd Financial Network hat die Coronavirus-Pandemie Gesundheits- und Sicherheitsbedenken hinsichtlich der Verwendung von Bargeld und Münzen aufgeworfen und beschleunigt den bereits bestehenden Trend zu digitalen Transaktionen.
Mehr als die Hälfte der befragten Verbraucher, das sind 60 Prozent, planen, künftig digitale oder berührungslose Zahlungen anstelle von Bargeld und Münzen zu nutzen.
Die Umfrage ergab auch, dass mehr als die Hälfte der Verbraucher, oder 54 Prozent, über den Umgang mit Papiergeld und Münzen als Folge des Coronavirus besorgt sind.
Fast ein Drittel oder 32 Prozent der Verbraucher wollen, dass Papiergeld und -münzen ganz auslaufen. Während 45 Prozent der Verbraucher gerne sehen, dass Die Pfennige auslaufen oder abgeschafft werden, wollen 30,5 Prozent, dass alle Münzen auslaufen.
Die Umfrage ergab auch, dass 81 Prozent der Verbraucher von der US-Münzknappheit gehört haben.
Kontaktlose Einkaufs- und Zahlungsoptionen, einschließlich Bordsteinabhol- und Carside Delivery Services sowie bargeldloses Bezahlen, gewinnen inmitten der Pandemie an Popularität, da Kunden weniger Fahrten zu Geschäften unternehmen.
Mehrere große Einzelhändler und Fast-Food-Ketten wie Walmart, J.C. Penney, Starbucks, Domino es Pizza und Pizza Hut haben kontaktlose Einkaufs- und Lieferoptionen eingeführt, um den Umsatz inmitten der Pandemie anzukurbeln.
Eine Umfrage des National Retail Federation oder NRF im Januar ergab, dass Bequemlichkeit zunehmend das Verhalten der Käufer beeinflusst und eine wichtige Rolle bei der Gestaltung der Zukunft des Einzelhandels spielt.
Laut der Umfrage können neue Optionen, die von Einzelhändlern angeboten werden, wie Online-Kauf, Abholung im Geschäft und zweitägiger Versand, zur Markentreue beitragen.
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