Der Parlamentarische Geschäftsführer der Linksfraktion im Bundestag, Jan Korte, hat die Weigerung der Grünen kritisiert, sich auf eine Koalitionsoption festzulegen. Bei den aktuellen Überlegungen über eine Koalition aus SPD, Grünen und Linken seien "die Grünen der Unsicherheitsfaktor", sagte Korte dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".
Die Grünen müssten erklären, "mit wem sie ihr Programm durchsetzen wollen". Zu den Debatten über eine Linkskoalition sagte Korte im Übrigen: "Das ist, wenn wir damit klug umgehen, eine Chance." Allerdings müsse seine Partei dabei das eigene Kernanliegen in den Vordergrund stellen, nämlich soziale Gerechtigkeit. Schließlich habe es auf Landesebene auch Koalitionen gegeben, aus denen die Linke geschwächt hervor gegangen sei.
Deshalb müsse sie deutlich machen, welche Forderungen in einer Linkskoalition essenziell wären, so der Linken-Politiker. "Man darf sich nicht klein machen, sondern muss selbstbewusst auftreten." Grünen-Chef Robert Habeck hatte sich im ARD-Sommerinterview am Sonntag geweigert, zu Koalitionsvorlieben oder der Frage, wen die Grünen als Kanzlerkandidaten aufstellen wollen, Stellung zu beziehen. "Wir sind zweitstärkste Kraft geworden, weil wir uns auf die Sachfragen konzentrieren", sagte er.
"Weil wir uns nicht mit uns selbst und der Parteistrategie beschäftigen." Es würde die Kraft der Partei schwächen, sich jetzt in "unsinnige Koalitionsdebatten" zu verstricken. Für eine Entscheidung in der Kanzlerkandidaten-Frage sei es ohnehin zu früh.
Die Grünen müssten erklären, "mit wem sie ihr Programm durchsetzen wollen". Zu den Debatten über eine Linkskoalition sagte Korte im Übrigen: "Das ist, wenn wir damit klug umgehen, eine Chance." Allerdings müsse seine Partei dabei das eigene Kernanliegen in den Vordergrund stellen, nämlich soziale Gerechtigkeit. Schließlich habe es auf Landesebene auch Koalitionen gegeben, aus denen die Linke geschwächt hervor gegangen sei.
Deshalb müsse sie deutlich machen, welche Forderungen in einer Linkskoalition essenziell wären, so der Linken-Politiker. "Man darf sich nicht klein machen, sondern muss selbstbewusst auftreten." Grünen-Chef Robert Habeck hatte sich im ARD-Sommerinterview am Sonntag geweigert, zu Koalitionsvorlieben oder der Frage, wen die Grünen als Kanzlerkandidaten aufstellen wollen, Stellung zu beziehen. "Wir sind zweitstärkste Kraft geworden, weil wir uns auf die Sachfragen konzentrieren", sagte er.
"Weil wir uns nicht mit uns selbst und der Parteistrategie beschäftigen." Es würde die Kraft der Partei schwächen, sich jetzt in "unsinnige Koalitionsdebatten" zu verstricken. Für eine Entscheidung in der Kanzlerkandidaten-Frage sei es ohnehin zu früh.