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Nikolay Markov (Pictet): Geht den Schwellenländer-Zentralbanken das Pulver aus?

August 2020 - In den letzten Monaten haben die meisten grossen Schwellenländer-Zentralbanken ihre Leitzinsen stark gesenkt, um den negativen wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie entgegenzuwirken. Aber, kann das so weitergehen und mit welcher Entwicklung müssen wir in Zukunft rechnen?

Schätzung des Equilibriums

Unseren eigenen Berechnungen zufolge haben vier grosse Schwellenländer-Zentralbanken ihre Leitzinsen zu aggressiv gesenkt: Südafrika, Indien, Indonesien und zu einem gewissen Grad auch die Türkei.

Nach unserem eigenen Taylor-Regel-Modell ermitteln wir für den türkischen Leitzins einen Fair-Value von 14%, nicht 8,25%. Ausschlaggebend hierfür sind der jüngste Anstieg der Inflation und die Währungsabwertung. Im Gegensatz dazu scheinen die russische und die koreanische Zentralbank angemessene geldpolitische Massnahmen ergriffen zu haben.

Wie sieht es für die kommenden 12 Monate aus?

Bei den meisten Schwellenländern ist der geschätzte Fair-Value des Leitzinses für 2021 viel höher. Das zeigt, dass die meisten Zentralbanken keinen Spielraum für weitere Zinssenkungen haben und allmählich zu höheren Zinssätzen zurückkehren werden, wenn die Auswirkungen des wirtschaftlichen Schocks infolge der Pandemie nachlassen.

Südkorea, Südafrika und Russland sind die besten Beispiele: Nach unserer Ansicht haben diese Märkte ihre Leitzinsen während des Ausbruchs der Pandemie angemessen gesenkt; nach unserem Dafürhalten müssen sie die Zinssätze 2021 schneller erhöhen, weil ihre Volkswirtschaften sich in höherem Tempo erholen dürften.

Bei anderen Zentralbanken ist es hingegen möglicherweise sinnvoller, dass sie 2021 nicht viel an ihrer Geldpolitik ändern. Das gilt vor allem für Mexiko.

Die Türkei ist erneut ein interessanter Fall: Unser Modell sieht für 2021 die Notwendigkeit signifikanter Zinssenkungen vor, was in starkem Kontrast zur geldpolitischen Empfehlung für das aktuelle Quartal steht.

Dies erklärt sich durch eine erhebliche Desinflation und die erwartete allmähliche Erholung des Wirtschaftswachstums, die im kommenden Jahr eintreten dürfte, wenn die Währungshüter geeignete Massnahmen zur Stabilisierung der Lira ergreifen und somit eine ausgewachsene Zahlungsbilanzkrise verhindern. Wenn sich dieses positive Szenario konkretisiert, dürfte sich dies im kommenden Jahr positiv auf risikoreichere türkische Vermögenswerte auswirken. Fazit: Es wird erstmal schlechter, bevor es besser wird...

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel "Geht den Schwellenländer-Zentralbanken das Pulver aus?" mit Grafiken.


Finden Sie hier weitere Analysen von Nikolay Markov.

© 2020 Asset Standard
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