
PEKING (dpa-AFX) - Semiconductor Manufacturing International Corp. (SMI) hat am Sonntag in einer Beursachung samt Enthoben einen vorläufigen Austausch mit dem US-Büro für Industrie und Sicherheit über Exportbeschränkungen geführt. Sie wird die Kommunikation mit den zuständigen US-Regierungsbehörden weiterhin aktiv erleichtern.
In der Einreichung an die Hong Kong Stock Exchange sagte der chinesische Chiphersteller, dass das U.S. Bureau of Industry and Security Briefe an die US-Lieferanten des Unternehmens herausgegeben habe, mit denen die Lieferung bestimmter US-Ausrüstung, Zubehör und Rohstoffe an SMIC weiteren Beschränkungen unterliegen werde.
Das Unternehmen erklärte auch, dass es Bewertungen zu den Auswirkungen der Exportbeschränkungen von BIS auf die Produktions- und Betriebsaktivitäten des Unternehmens durchführt. Die Ausfuhrbeschränkungen könnten wesentliche nachteilige Auswirkungen auf die künftige Produktion und den künftigen Betrieb haben.
Das Unternehmen bekräftigte, dass es in Übereinstimmung mit den einschlägigen Gesetzen und Vorschriften aller Rechtsordnungen tätig ist, in denen es seine Geschäfte ausführt.
Letzten Monat stellte Semiconductor Manufacturing International klar, dass es keine Beziehung zum chinesischen Militär habe. Jegliche Annahmen über die Verbindungen des Unternehmens zum chinesischen Militär waren unwahre Aussagen und falsche Anschuldigungen.
Die Klarstellung war gekommen, nachdem US-Medien berichteten, dass die US-Regierung erwäge, das Unternehmen auf eine schwarze Handelsliste zu setzen.
Der Schritt der Trump-Administration war Teil der fortgesetzten Bemühungen, Druck auf Chinas Technologiefirmen auszuüben, und würde eine große Eskalation im Tech-Kampf zwischen den USA und China markieren.
Semiconductor Manufacturing hatte gesagt, dass es im und vor 2016 validierte Endbenutzer-Autorisierung durch das Bureau of Industry and Security gewährt worden war und das Unternehmen mehrere Besuche von US-Regierungsbeamten gehostet hatte.
Copyright RTT News/dpa-AFX
© 2020 AFX News