WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Rohölpreise sind am Dienstag gestiegen, und der Terminkontrakt im Vormonat hat sich den zweiten Tag in Folge mit kräftigen Gewinnen abgefunden, da Versorgungsstörungen in Norwegen und die Erwartungen an ein US-Konjunkturprogramm die Rohstoffversorgung stützten.
Die Nachricht, dass sich das Tropische Sturmdelta zu einem Hurrikan der Kategorie 2 verstärkt hat und am Donnerstag zwischen Louisiana und Florida auf Land treffen wird, trug ebenfalls zum Aufschwung des Öls bei.
West Texas Intermediate Crude Oil Futures für November landeten bei 1,45 USD oder etwa 3,7 % bei 40,67 USD pro Barrel.
Die Rohöl-Futures von Brent stiegen um 1,40 USD oder um etwa 3,4 % auf 42,69 USD pro Barrel.
Am Montag endete der WTI-Future für November mit einem Gewinn von 2,17 US-Dollar oder etwa 5,9 % bei 39,22 US-Dollar pro Barrel.
Der Streik der Ölarbeiter in Norwegen dürfte die Rohölproduktion des Landes erheblich beeinträchtigen. Nach Angaben des norwegischen Öl- und Gasverbandes könnte der Streik Norwegens Gesamtproduktion um etwa 8 % senken.
Berichten zufolge haben Energieunternehmen Offshore-Ölplattformen im Golf von Mexiko geschlossen.
Bei den Gesprächen über das Coronavirus-Entlastungsgesetz werden die Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, und Finanzminister Steve Mnuchin ihre Gespräche heute fortsetzen, um eine Einigung über die Gesetzgebung auszuarbeiten.
Die beiden sollen am Montag etwa eine Stunde lang telefonisch über die Befreiung des Coronavirus gesprochen haben, tauchten aber ohne Einigung auf.
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