BRÜSSEL (dpa-AFX) - Der Schweizer Aktienmarkt hat am Dienstag schwach schlussst, da steigende Sorgen über einen Anstieg der Coronavirus-Fälle in mehreren Ländern der Welt und neue Lockdown-Beschränkungen Sorgen über eine wirtschaftliche Erholung aufkommen ließen.
Die Nachricht, dass Johnson & Johnson seine Studien im spätstaatlichen Coronavirus-Impfstoff wegen einer unerklärlichen Erkrankung eines Patienten unterbrochen hat, weckte Befürchtungen, dass sich ein Impfstoff zur Behandlung des Virus verzögern könnte.
Auch die Gewinnmitnahmen an einigen Front-Countern nach drei aufeinanderfolgenden Gewinnen trugen zum schwachen Schlusskurs des Marktes bei.
Der Benchmark SMI schloss mit einem Verlust von 27,74 Punkten oder 0,27% bei 10.336,36 Punkten. Der Index, der bis zum frühen Nachmittag nach einem flachen Start auf 10.407,01 stieg, erreichte in der Sitzung ein Tief von 10.316,61. Der Index hatte in den vorangegangenen drei Sitzungen insgesamt rund 1,7% zugelegt.
Die Aktien der Swiss Life Holding gaben um 2,3% nach. Die Zurich Insurance Group und Swiss Re schlossen jeweils mit einem Tieferen von rund 1,6%. LafargeHolcim, Sika und Partners Group verloren 0,9 bis 1,1%.
Givaudan und Swisscom gewannen 0,7% bzw. 0,5%. Nestle leicht nach oben gekantet. Das Unternehmen teilte in einer Fortschreibung der Ergebnisse des Angebots für Aimmune Therapeutics mit, dass rund 43,44 Millionen Aimmune-Aktien gültig ausgeschrieben wurden.
Im Midcap-Bereich stürzte Dufry um mehr als 9% ab und baute die jüngsten Verluste aus. Flughafen Zürich, AMS, Helvetia und OC Oerlikon Corp verloren 2,5 bis 3,4%.
Auch Vifor Pharma, Swiss Prime Site und Baloise Holding gaben deutlich nach, während BB Biotech 1,7% zulegten und Kühne & Nagel, Logitech und VAT Group um 0,8 bis 1% zulegten.
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