BRÜSSEL (dpa-AFX) - Der Schweizer Aktienmarkt hat am Dienstag deutlich tiefer geschlossen und die Schwäche an anderen Märkten in der Region angesichts wachsender Wachstumssorgen aufgrund des Wiederauflebens bei Coronavirus-Fällen nachverfolgt.
Der Benchmark SMI verlor 0,98% auf 9.887,49, nachdem er ein Tief von 9.861,84 erreicht hatte. Der Index kletterte im Eröffnungshandel auf bis zu 10.000,56.
Swiss Life Holding, Credit Suisse, Swiss Re und LafargeHolcim rutschten um 2 bis 3% ab. Novartis fielen um 2,85 Prozent, nachdem der Nettogewinn im dritten Quartal von den gesetzlichen Bestimmungen getroffen worden war.
UBS Group und Alcon schlossen jeweils rund 1,6 Prozent tiefer. Richemont, Zurich Insurance Group und Swatch Group schlossen ebenfalls deutlich tiefer.
Givaudan schlossen fast 1% im Auftrieb, während die Lonza-Gruppe, die Roche Holding und Sika leicht zulegten.
Im Midcap-Bereich verloren Helvetia, Baloise Holding, AMS, Adecco und Vifor Pharma 2,2 bis 3,2%, während OC Oerlikon Corp fast 2% nachgaben.
Julius Bär und Dufry schlossen mit 1,9% bzw. 1,7% tiefer. Swiss Prime Site und Lindt & Sp Ps schlossen ebenfalls deutlich tiefer.
SIG Combibloc stiegen um 2,7% und Tecan Group kletterten um 2,3%. Die VAT Group und Logitech schlossen jeweils um 1,25% höher.
In Coronavirus-Updates zeigte ein Bericht der Schweizer Gesundheitsbehörden, dass die Infektionen mit Coronaviren am Dienstag um fast 6.000 gestiegen sind. Die Gesamtzahl der bestätigten Fälle im Land stieg auf über 127.000. Berichten zufolge erwägt die Regierung eine Verschärfung der Beschränkungen, um die Ausbreitung der Infektion zu verlangsamen.
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