BRÜSSEL (dpa-AFX) - Der Schweizer Aktienmarkt ist am Mittwoch mit einem breiten Absatz ins Straucheln geraten, da die Coronavirus-Fälle in Europa und den USA stark angestiegen sind und mehrere Länder neue und strengere Beschränkungen zur Eindämmung der Ausbreitung von Infektionen einführen wollen.
Der Benchmark SMI verlor 268,84 Punkte oder 2,72 Prozent auf 9.618,65 Punkte, nachdem er ein Tief von 9.563,08 Punkten erreicht hatte.
ABB, UBS Group, LafargeHolcim, Swiss Life Holding, Lonza Group und Credit Suisse verloren 3,6 bis 4%.
Swiss Re, Sika, Novartis, Richemont, Swatch Group, SGS, Nestle, Zurich Insurance Group, Alcon, Givaudan und Roche Holding schlossen 2 bis 3,3%.
Im Midcap-Bereich verloren Straumann Holding, AMS und Adecco 5,5 bis 6%, während Julius Bär, Dufry, Clariant, BB Biotech, Sonova und Ems Chemie Holding 4 bis 5% verloren.
Nach Angaben der Schweizer Gesundheitsbehörden stiegen die Coronavirus-Infektionen in der Schweiz an einem Tag um über 8.600.
Die Schweizer Regierung hat Berichten zufolge die Schließung von Tanzclubs angeordnet und neue Maskenanforderungen hinzugefügt, während sie die Nation weitgehend offen für Geschäfte lässt, da sie versucht, die steigenden COVID-19-Fälle einzudämmen, ohne auf eine strengere, wirtschaftskritische Sperre zurückzugreifen.
Der größte Teil des Marktes in ganz Europa hat sich heute mit starken Verlusten abgefunden. Unter den wichtigsten Indizes fiel der paneuropäische Stoxx 600 um 2,95%, der britische FTSE 100 stürzte um 2,55% ab, der deutsche DAX stürzte um 4,17% ab und der französische CAC 40 stürzte um 3,37% ab.
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