WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Goldpreise sind am Donnerstag bei der Nachfrage nach sicheren Häfen gestiegen, nachdem die Aktien nach Sorgen über einen anhaltenden Anstieg neuer Coronavirus-Fälle in mehreren Ländern ins Wanken geraten waren.
Der Dollar war schwach, aber nur marginal. Nach einem Anstieg auf 93,14 stieg der Dollar-Index auf 92,78, erholte sich aber allmählich auf 92,99 und verlor nur 0,05% gegenüber dem vorherigen Schluss.
Gold-Futures für Dezember endeten bei 11,70 USD oder etwa 0,6 % bei 1.873,70 USD je Unze.
Silber-Futures für Dezember schlossen höher bei 0,039 USD bei 24,306 USD pro Unze, während Kupfer-Futures für Dezember bei 3,1450 USD pro Pfund lagen und 0,0110 USD gewannen.
In DEN US-Wirtschaftsnachrichten zeigten die vom Arbeitsministerium veröffentlichten Daten in der Woche zum 7. November einen stärkerals erwarteten Rückgang der Erstanträge auf US-Arbeitslosenunterstützung.
Die Daten besagten, dass die anfänglichen Arbeitslosenzahlen auf 709.000 zurückgingen, was einem Rückgang von 48.000 gegenüber dem revidierten Niveau der Vorwoche von 757.000 entspricht. Volkswirte hatten damit gerechnet, dass die Arbeitslosenzahlen von den ursprünglich für die Vorwoche gemeldeten 751.000 auf 735.000 sinken würden.
Ein weiterer Bericht des Arbeitsministeriums zeigte, dass der US-Verbraucherpreisindex im Oktober unverändert lag, nachdem er im September um 0,2% gestiegen war. Volkswirte hatten mit einem weiteren Anstieg um 0,2 Prozent gerechnet.
Trotz des Optimismus hinsichtlich des Coronavirus-Impfstoffs hat sich die Stimmung an den Aktienmärkten wieder etwas bärisch gedreht, während der rapide Anstieg neuer Fälle und wahrscheinliche neue Lockdown-Maßnahmen zu logistischen Herausforderungen bei der Verteilung von Impfstoffen führen könnten.
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