PARIS (dpa-AFX) - Das französische Verbrauchervertrauen hat sich im November auf den tiefsten Stand seit fast zwei Jahren abgeschwächt, wie Umfrageergebnisse des Statistischen Landesamtes Insee am Donnerstag zeigten.
Der Index des Verbrauchervertrauens fiel im November von 94 im Oktober stärker als erwartet auf 90. Das war der niedrigste Wert seit Dezember 2018, als der Wert 88 betrug. Die erwartete Punktzahl betrug 92,0.
Die Haushalte waren hinsichtlich ihrer künftigen finanziellen Situation weniger optimistisch. Der entsprechende Saldo verlor fünf Punkte auf -14. Umgekehrt war ihre Meinung über die finanzgebilanzierte Finanzlage mit -15 stabil.
Die Umfrage zeigte, dass der Anteil der Haushalte, die dies für einen geeigneten Zeitpunkt für größere Anschaffungen halten, deutlich zurückging, wobei der entsprechende Indikator um acht Punkte auf -27 zurückging, was der niedrigste Stand seit Mai letzten Jahres war.
Die Einschätzung der derzeitigen Sparkapazität schwächte sich im November ab, da der Index um drei Punkte auf 22 Punkte fiel. Unterdessen blieb der Indikator, der die Verbraucher über ihre zukünftige Einsparkapazität misst, unverändert bei 6.
Der Anteil der Haushalte, die dies für einen angemessenen Zeitpunkt zum Sparen halten, ist weiter gestiegen. Der Index gewann drei Punkte auf 35 Punkte.
Die Sicht der privaten Haushalte auf den künftigen Lebensstandard in Frankreich ging im November erneut zurück, wobei der Index um neun Punkte -65 punktete. Gleichzeitig sank der Index für den bisherigen Lebensstandard moderat um drei Punkte auf -69.
Da die Angst vor Arbeitslosigkeit unter den Haushalten zunahm, stieg der Indikator für die Arbeitslosigkeit in den kommenden zwölf Monaten auf 78, den höchsten Stand seit 2013, von 74 im Oktober.
Die Haushalte, die der Umfrage zufolge in den nächsten zwölf Monaten deutlich zahlreicher sein werden als im Vormonat, sind deutlich zahlreicher als im Vormonat. Die entsprechende Bilanz gewann acht Punkte -23.
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