24.11.2020 - Zur Abwehr der negativsten Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie haben die Euroländer in diesem Jahr enorme Ausgabenpakete aufgelegt. Angesichts der erheblichen Fortschritte bei der Impfstoffsuche besteht nun die Hoffnung, dass die Pandemie im nächsten Jahr überwunden werden kann. Deshalb läge es nahe, die expansive Fiskalpolitik spürbar zurückzufahren. Danach sieht es gegenwärtig jedoch nicht aus. Im Gegenteil: Zusätzlich zu den nationalen Ausgabenprogrammen wird die EU mit ihrem Wiederaufbaufonds die staatlichen Ausgaben in den nächsten Jahren befeuern. Aus dem als Kriseninstrument gedachten Wiederaufbaufonds dürfte früher oder später eine Dauereinrichtung werden. Dies wäre der Einstieg in eine europäische Fiskalunion. Die Wahrscheinlichkeit eines Zahlungsausfalls selbst der hochverschuldeten Euroländer nähme drastisch ab. Aus diesem Grund dürften die Risikoaufschläge von Staatsanleihen insbesondere der Euro-Peripherieländer in den nächsten Jahren weiter sinken ...
Lesen Sie mehr im vollständigen Artikel "Der Dammbruch - die Fiskalpolitik bleibt lange expansiv".
Rechtlicher Hinweis:Die in diesem Beitrag gegebenen Informationen, Kommentare und Analysen dienen nur zu Informationszwecken und stellen weder eine Anlageberatung noch eine Empfehlung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageinstrumenten dar. Die hier dargestellten Informationen stützen sich auf Berichte und Auswertungen öffentlich zugänglicher Quellen. Obwohl die Bantleon Bank AG der Auffassung ist, dass die Angaben auf verlässlichen Quellen beruhen, kann sie für die Qualität, Richtigkeit, Aktualität oder Vollständigkeit der Angaben keine Gewährleistung übernehmen. Eine Haftung für Schäden irgendwelcher Art, die sich aus der Nutzung dieser Angaben ergeben, wird ausgeschlossen. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine Rückschlüsse auf die künftige Wertentwicklung zu.
Finden Sie hier weitere Kommentare von Jörg Angelé (Bantleon) .