TOKIO (dpa-AFX) - Der japanische Aktienmarkt ist am Freitag im abgehackten Handel leicht tiefer notiert, da die Wall Street, die wegen eines Feiertags über Nacht geschlossen war, keine neuen Impulse erhalten hat.
Sorgen über den Anstieg der Coronavirus-Fälle in Japan und die Nachricht, dass AstraZeneca eine zusätzliche globale Studie durchführen könnte, um die Wirksamkeit seines COVID-19-Impfstoffs zu bewerten, der auf dem Markt lastete.
Der Leitindex Nikkei 225 verlor 39,81 Punkte oder 0,15 Prozent auf 26.497,50 Punkte, nachdem er zuvor ein Hoch von 26.647,18 Punkten erreicht hatte. Der japanische Markt hat am Donnerstag auf einem neuen 29-Jahres-Hoch geschlossen.
Das Marktschwergewicht SoftBank Group gewinnt fast 3 Prozent, Fast Retailing um 0,3 Prozent. Im Tech-Bereich steigt Tokyo Electron um 0,1 Prozent und Advantest ist unverändert.
Die großen Exporteure sind trotz eines stärkeren Yen meist höher. Sony steigen um 0,6 Prozent, Mitsubishi Electric um 0,3 Prozent und Panasonic um 0,2 Prozent, Canon um 0,5 Prozent.
Im Bankensektor verlieren Mitsubishi UFJ Financial und Sumitomo Mitsui Financial jeweils mehr als 1 Prozent. Unter den Autoherstellern fällt Honda um mehr als 1 Prozent und Toyota um fast 1 Prozent.
Der Immobilienentwickler Mitsui Fudosan plant Berichten zufolge ein Gebot von einer Milliarde US-Dollar für den Ballpark und den Hotelbetreiber Tokyo Dome Corp. Die Aktien von Mitsui Fudosan steigen um mehr als 2 Prozent.
Unter den anderen großen Gewinnern gewinnt Tokyo Tatemono fast 8 Prozent und Daiichi Sankyo steigt um mehr als 4 Prozent. Tokyu Fudosan, Furukawa Electric, Nippon Light Metal Holdings und Toho Zink sind jeweils um mehr als 3 Prozent höher.
Umgekehrt verliert Nexon Co. mehr als 3 Prozent und Casio Computer um mehr als 2 Prozent.
Am Devisenmarkt notiert der US-Dollar am Freitag im unteren 104-Yen-Bereich.
Die US-Börsen waren am Donnerstag zum Thanksgiving-Feiertag geschlossen.
Die wichtigsten europäischen Märkte haben am Donnerstag etwas geschlossen. Der britische FTSE 100 rutschte 0,4 Prozent ab, während der deutsche DAX und der französische CAC 40 um 0,02 bzw. 0,08 Prozent nachgaben.
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