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Dr. Andreas Sauer (ansa capital management): global Q opportunities - Dezember 2020

05.01.2021

Strategie

Realwirtschaftliche Situation:

Zum Jahresende verliert die Erholung der Weltkonjunktur an Dynamik. Die Industrieproduktion in den USA stieg im November zwar leicht um +0,4%, allerdings war dies der zweitschwächste Zuwachs seit April 2020. Die Einzelhandelsumsätze fielen erstmalig um mehr als -1,0%. Auch die Erholung auf dem Arbeitsmarkt schwächelte. Arbeitgeber schufen nur 245.000 Arbeitsplätze im November. Zwar sank die Arbeitslosenquote damit leicht auf 6,7%, allerdings stehen der US-Wirtschaft in Summe 2,5% weniger Arbeitskräfte zur Verfügung als noch im Februar 2020, mit negativen Konsequenzen für die Wachstumsaussichten. Optimistisch stimmen weltweit die Umfragen unter den Einkaufsmanagern, besonders für den Bereich der Fertigung. In China führt der Fabriksektor die Erholung an. Die Aktivitäten in Südkorea stiegen im November am stärksten seit fast einem Jahrzehnt, in Großbritannien am stärksten seit fast drei Jahren, und ebenso in weiten Teilen Europas - wenn auch langsamer als im Oktober. In Summe befinden sich unsere Regionen zu Jahresbeginn überwiegend noch im "Frühling". In Australien, Kanada und den Emerging Markets messen wir mit unseren Indizes realwirtschaftlichen "Sommer".

Monetäre Situation:

In der Eurozone lag die jährliche Inflationsrate in den letzten drei Monaten bei -0,3%. Viele Importwaren, wie z.B. Kraftstoffe verbilligten sich zum Jahresende durch die Aufwertung des Euro. Die Gemeinschaftswährung verteuerte sich auf 1,23 gegenüber dem USD. Die Federal Reserve bekräftigte auf ihrer letzten Sitzung vor Jahresende Impulsmaßnahmen für die Erholung der heimischen Wirtschaft unbefristet voranzutreiben. Die formellen Leitlinien sehen vor, die Anleihenkäufe fortzusetzen "bis wesentliche Fortschritte" in Richtung allgemeinerer Beschäftigungs- und Inflationsziele erzielt wurden. Die Europäische Zentralbank weitete wie erwartet ihr Notkaufprogramm für Anleihen um mehr als ein Drittel aus und stellte eine Reihe neuer Billig-Kredite für Banken vor, die darauf abzielen, die Regierungen und Unternehmen der Eurozone im Kampf gegen die Pandemie zu unterstützen. Insgesamt belaufen sich damit die geldpolitischen Anreize der EZB im vergangenen Jahr auf über 3 Billionen Euro. In Summe leiten wir mit unseren Indizes in den meisten Regionen bis auf die Emerging Markets (neutral) ein positives monetäres Regime ab.

Marktentwicklungen

An den globalen Aktienmärkten kam es zur ersehnten Jahresend-Rallye. Nach dem fulminanten November stiegen die globalen Leitindizes zum Jahresende nochmals um durchschnittlich +3%. Die US-Kongressabgeordneten stimmten vor dem Jahreswechsel über einen Coronavirus-Hilfsvertrag ab, der über 900 Milliarden US-Dollar umfasst und Direktzahlungen an Haushalte vorsieht. Gepaart mit der Hoffnung auf einen zügigen Fortschritt bei der Impfung sorgte dies an den Märkten für Rückenwind. Angesichts der kalten Realität turbulenter Wirtschaftsdaten, steigender Infektionen und anhaltender staatlicher Beschränkungen ist die teilweise sehr positive Wertentwicklung an den Weltaktienmärkten in 2020 schwer nachvollziehbar. Die Anleihemärkte gerieten zum Jahresende in ruhiges Fahrwasser. Die laufende Verzinsung auf richtungsweisende Zehnjahrespapiere blieb in den meisten Regionen nahezu unverändert. Die Ausnahme bildete Großbritannien, wo Anleger in Staatsanleihen flüchteten. Grund hierfür waren die von Premierminister Boris Johnson für London und Südostengland verhängten härteren Beschränkungen gegen die Ausbreitung einer ansteckenderen Variante des Coronavirus. Futures auf zehnjährige Gilts verteuerten sich um +1,0% auf Monatssicht. Von den Rohstoffmärkten kamen überwiegend positive Signale. Die OPEC und eine Gruppe von Russland geführten Ölproduzenten einigten sich darauf, ihre Gesamtproduktion im nächsten Monat um eine halbe Mio. Barrel pro Tag zu erhöhen. Rohöl-Futures stiegen auf 48,4 USD pro Barrel. Kupferpreise markierten den höchsten Stand seit 2013, getrieben durch starke Nachfrage aus China.

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