BRÜSSEL/FRANKFURT/PARIS (dpa-AFX) - Die europäischen Aktien eröffnen am Dienstag mit gemischten Worten, da die Anleger die anhaltende Ausbreitung des Coronavirus und die politische Unsicherheit in Washington im Auge behalten.
Die globale Falllast des Coronavirus hat 90,8 Millionen überschritten, während die Zahl der Todesfälle nach Angaben der Johns Hopkins University auf mehr als 1,94 Millionen gestiegen ist.
US-Präsident Donald Trump hat eine Notstandserklärung für Washington, D.C. aufgrund der Bedingungen, die sich aus der 59. Amtseinführung des Präsidenten vom 11. bis 24. Januar ergeben, genehmigt.
Inmitten der Drohungen mit weiterer Gewalt sagte der designierte Präsident Joe Biden, er mache sich keine Sorgen, seine Amtseinführung vor dem US-Kapitol abzuhalten.
Die asiatischen Märkte handeln gemischt, da die Anleger Details von Bidens versprochenem Konjunkturprogramm erwarteten.
Der Dollar hielt stand, nachdem einige Fed-Vertreter optimistisch darüber klangen, dass die Wirtschaft in der zweiten Hälfte etwas stärker zurückkehrte.
Die Ölpreise fielen aufgrund von Sorgen über steigende Coronavirus-Fälle weltweit, während Gold höher einfiel, als die Renditen der Staatsanleihen zurückgingen.
Die US-Aktien endeten über Nacht schwach, als die Demokraten im Repräsentantenhaus bereit waren, Präsident Donald Trump zu bestrafen, was Befürchtungen aufkommen ließ, dass sich die Konjunkturimpulse verzögern könnten. Auch die Anleger warteten auf den Beginn der Gewinnsaison.
Der Dow Jones Industrial Average verlor 0,3 Prozent, der S&P 500 verlor 0,7 Prozent und der technologielastige Nasdaq Composite verlor 1,3 Prozent.
Die europäischen Märkte fielen am Montag deutlich, da die Sorgen über einen Covid-bedingten Nachfragerückgang den Optimismus hinsichtlich zusätzlicher fiskalischer Impulse in den USA überschatteten.
Der paneuropäische Stoxx 600 Index gab 0,7 Prozent nach. Der deutsche DAX und der französische CAC 40 gaben rund 0,8 Prozent nach, während der britische FTSE 100 1,1 Prozent verlor.
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