DUESSELDORF (dpa-AFX) - Ceconomy AG (MTAGF. PK, MTTRY. PK) erwartet für das erste Quartal 2020/21 einen um Währungs- und Portfolioänderungseffekte bereinigten Umsatz um rund 11,4 Prozent. Die positive Umsatzentwicklung ist vor allem auf den starken Start in den ersten beiden Monaten zurückzuführen, der durch eine anhaltend erfreuliche Kundennachfrage sowie erfolgreiche Aktionen wie den "Schwarzen November" geprägt war. Sie entschädigte mehr als für die erneuten vorübergehenden Schließungen der stationären Filialen und die zunehmenden Einschränkungen im November und Dezember, teilte das Unternehmen mit.
Auf Basis vorläufiger Ergebnisse erwartet das Unternehmen auch für das erste Quartal 2020/21 ein bereinigtes Konzern-EBIT von rund 346 Mio. Euro nach 289 Mio. Euro im Vorjahr. Das bereinigte Konzern-EBIT ist gegenüber dem Vorjahr vor allem auf ein starkes Umsatzwachstum zurückzuführen. Auch die Senkung der Personal- und Materialkosten erhöhte die Kosteneffizienz sowie die staatliche Unterstützung im Rahmen der COVID-19-Pandemie.
Das Quartalsergebnis wurde dagegen durch eine negative Bruttomargenentwicklung belastet. Dies ist vor allem auf die COVID-19-bedingte vermehrte Verlagerung auf den Online-Kanal, gepaart mit höheren Lieferkosten, sowie auf geringere Einnahmen aus Services & Solutions aufgrund der COVID-19-bezogenen Filialschließungen und sinkenden Kundenzahlen zurückzuführen.
Ausblick 2020/21 aufgrund der Ausweitung der lokalen Sperrungen deutlich gestiegene Unsicherheiten Trotz des starken Starts im ersten Quartal 2020/21 unterliegen der weitere Geschäftsverlauf sowie der Ausblick für das Gesamtjahr 2020/21 angesichts der schwer abschätzbaren Laufzeit der COVID-19-Pandemie und der neuen und erweiterten Sperrungen in vielen Ländern deutlich erhöhten Unsicherheiten.
Das Unternehmen kündigte an, am 9. Februar 2021 detaillierte Ergebnisse für das erste Quartal 2020/21 zu veröffentlichen.
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