WASHINGTON (dpa-AFX) - Julius Bär Group Ltd. (JBARF. PK, JBAXY. PK) berichtete am Montag, dass der den Aktionären zurechenbare IFRS-Nettogewinn im Geschäftsjahr 2020 von 465 Millionen Franken im vergangenen Jahr um 50,2 Prozent auf 698 Millionen Franken gestiegen ist.
Das IFRS-Ergebnis je Aktie stieg um 52 Prozent auf 3,25 Franken.
Der bereinigte Reingewinn lag bei 957 Millionen Franken nach 772 Millionen Franken vor einem Jahr. Das bereinigte Ergebnis je Aktie betrug 4,44 Franken.
Die Bruttomarge verbesserte sich um 6 Basispunkte auf 88 Basispunkte.
Das Betriebsergebnis stieg von 3,38 Milliarden Franken im vergangenen Jahr um 6 Prozent auf 3,58 Milliarden Franken und profitierte von einer stark gestiegenen Kundenaktivität aufgrund höherer Marktvolatilität.
Der Zinsüberschuss sank um 22 Prozent auf 622 Millionen Franken, was vor allem auf die deutlich niedrigeren US-Zinsen zurückzuführen ist.
Die Nettoprovisions- und Gebührenerträge stiegen um 5 Prozent auf 2,02 Milliarden Franken, getrieben von einem deutlichen Anstieg der Maklerprovisionen und der Erträge aus Wertpapieren.
Das verwaltete Vermögen oder die AuM belief sich auf 434 Milliarden Franken, was einer Steigerung von 2 Prozent entspricht, unterstützt durch Nettoneugeld.
Darüber hinaus wird der Verwaltungsrat des Unternehmens für das Geschäftsjahr 2020 eine ordentliche Dividende von 1,75 Franken je Aktie vorschlagen, 17 Prozent mehr als im Vorjahr.
Vorbehaltlich der Zustimmung der Aktionäre auf der Hauptversammlung am 14. April wird die Dividende am 20. April ausgezahlt.
Darüber hinaus kündigte das Unternehmen ein neues Aktienrückkaufprogramm von bis zu 450 Millionen Franken Kaufwert an, das voraussichtlich bis Ende Februar 2022 laufen wird.
Mit Blick auf die Zukunft sagte Philipp Rickenbacher, Chief Executive Officer: "Wir haben die erste Etappe der im Februar 2020 vorgestellten dreijährigen Transformationsstrategie umgesetzt. Diese Strategie gibt uns auch einen klaren Fahrplan für 2021 und darüber hinaus. Angesichts der aktuellen Herausforderungen der Branche, von Negativzinsen bis hin zu einem schwachen US-Dollar, werden wir unseren Kurs beibehalten und uns voll und ganz darauf konzentrieren, die vor einem Jahr gesetzten Ziele für 2022 zu erreichen."
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