WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Mittwoch auf ein Elfmonatshoch gestiegen, da die Erwartungen an ein knapperes Angebot die Sorgen um die Pandemie überwiegen.
Ein unerwarteter Rückgang der US-Rohöl- und Benzinvorräte nährte auch hoffnungen auf eine Erholung der Nachfrage.
Brent-Rohöl für die April-Abwicklung stieg um 0,4 Prozent auf 58,02 US-Dollar pro Barrel, während die Rohöl-Futures der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) um 0,8 Prozent auf 55,1 US-Dollar zulegten.
Das American Petroleum Institute (API) berichtete am Dienstag, dass die US-Rohölvorräte in der Woche zum 29. Januar um 4,3 Millionen Barrel gesunken sind. Analysten hatten für die Woche einen Lageraufbau von 446.000 Barrel vorhergesagt.
Auch die Benzinvorräte und destillatischen Lagerbestände gingen zurück, was die Hoffnungen auf eine Erholung der Kraftstoffnachfrage stärkte.
Das Ölkartell Opec und seine verbündeten Produzenten, darunter Russland, haben für 2021 ein Defizit des Marktes prognostiziert.
Die Investoren blicken auf die für heute geplante Sitzung des Gemeinsamen Überwachungsausschusses der OPEC und die Veröffentlichung des UVP-Berichts über rohölbestände für die weitere Ausrichtung.
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