BAD HOMBURG VOR DER HOEHE (dpa-AFX) - Die Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA (FMS) hat nach Angaben der Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA (FMS) im vierten Quartal einen Rückgang des Denkquartals um 48 Prozent auf 177 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr festgestellt, während er währungsbereinigt um 43 Prozent gesunken ist, was durch Wertminderungen in der Region Lateinamerika und beschleunigte Übersterblichkeit aufgrund von COVID-19 beeinträchtigt wurde. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie sank währungsbereinigt um 47 % bzw. 42 % auf 0,61 Euro gegenüber dem Vorjahr.
Ohne die Wertminderung Lateinamerikas und bereinigt 2019 stieg der Quartalsüberschuss gegenüber dem Vorjahr um 1% auf 372 Mio. Euro.
Das Betriebsergebnis ging währungsbereinigt um 25 % bzw. 18 % auf 462 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr zurück, was auf eine makroökonomisch getriebene Wertminderung von Goodwill und Handelsnamen im Segment Lateinamerika, ungünstige COVID-19-Effekte und eine geringere Erstattung für Kalkimimetik zurückzuführen ist.
Der Quartalsumsatz sank gegenüber dem Vorjahr um 4% auf 4,40 Milliarden Euro, während er währungsbereinigt um 4% zulegte. Organisches Wachstum von 1% wurde realisiert, einschließlich der erwarteten negativen Auswirkungen einer geringeren Erstattung für Kalkimimetik und COVID-19-bedingtes langsameres Behandlungswachstum.
Das Unternehmen plant, der Hauptversammlung im Mai 2021 eine Dividende von 1,34 Euro je Aktie vorzuschlagen. Der Vorschlag würde zur 24. Dividendenerhöhung in Folge führen.
Mit Blick auf 2021 erwartet das Unternehmen ein Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich und einen Rückgang des Nettogewinns mit einem prozentsatzhohen Prozentsatz von Hohen bis Mitte zwanzig gegenüber der höher als erwarteten Basis für 2020.
Das Unternehmen bestätigte seine Ziele für 2025, die auf der mittelfristigen Strategie des Unternehmens basieren. Sie geht davon aus, dass FME25 die erwarteten COVID-19-bezogenen Effekte kompensiert. Bis 2025 erwartet das Unternehmen einen durchschnittlichen Anstieg im mittleren einstelligen Prozentbereich für den Umsatz und im hohen einstelligen Prozentbereich für den Konzerngewinn.
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