DUISBURG (dpa-AFX) - Der Hersteller von Stahl- und Metallprodukten Kloeckner & Co SE (KCO) hat für das vierte Quartal einen Nettogewinn von 21 Millionen Euro bzw. 0,20 Euro je Aktie erzielt, nach einem Verlust von 51 Millionen Euro oder 0,51 Euro je Aktie im Vorjahr.
Das Ergebnis davor, Zinsen, Steuern, Abschreibungen oder EBITDA kletterte von 3 Millionen Euro im Vorjahr auf 54 Millionen Euro.
Der Umsatz sank jedoch von 1,37 Milliarden Euro im Vorjahr auf 1,23 Milliarden Euro.
Das Unternehmen sei auf gutem Weg, 2022 über digitale Kanäle über 60 Prozent des Konzernumsatzes zu erzielen und damit das eigene Ziel zu übertreffen. Digitalisierung und weitere Optimierungsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem Projekt Surtsey sollen bis Ende 2021 mehr als 100 Millionen Euro zum Ergebnis beitragen.
Für das erste Quartal 2021 erwartet das Unternehmen ein außerordentlich hohes Betriebsergebnis oder ein EBITDA von 110 Millionen Euro - 130 Millionen Euro vor materiellen Sondereffekten.
Für das Geschäftsjahr 2021 erwartet Klöckner & Co trotz der anhaltenden COVID-19-Pandemie einen deutlichen Anstieg der realen Stahlnachfrage und damit einen deutlichen Umsatzanstieg. Der Konzern erwartet ein sehr deutliches Wachstum des operativen Ergebnisses (EBITDA) vor wesentlichen Sondereffekten.
Im Rahmen von Restrukturierungsmaßnahmen wurden bereits mehr als 80 % des geplanten Personalabbaus um insgesamt rund 1.200 Stellen in Europa und den USA umgesetzt.
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