LEVERKUSEN (dpa-AFX) - Bayer AG (BAYZF. PK, BAYRY. PK, BYR. L) sagte, dass es dynamisches Wachstum mit höherer Profitabilität in den kommenden Jahren erwartet und seine Transformation beschleunigt.
Vorstandsvorsitzender Werner Baumann hob am Mittwoch auf dem virtuellen Kapitalmarkttag die langfristigen Wachstumsperspektiven von Bayer hervor.
Das Unternehmen rechnet für 2024 währungsbereinigt mit einem Kerngewinn je Aktie zwischen 7,00 Euro und 7,50 Euro. Der Free Cashflow soll bis 2024 auf rund fünf Milliarden Euro wachsen. Bis 2024 soll der Umsatz 43 bis 45 Milliarden Euro erreichen.
Das Umsatzwachstum bei Bayer soll 2021 wieder an Fahrt gewinnen und sich in den Jahren danach weiter beschleunigen.
Das Unternehmen wies darauf hin, dass es seine Dividendenpolitik beibehalten und 30 bis 40 Prozent des Kerngewinns pro Aktie ausschütten will.
Der Geschäftsbereich Crop Science wird von 2022 bis 2024 voraussichtlich währungs- und portfoliobereinigt um 3 bis 5 Prozent jährlich wachsen und damit schneller als der Markt.
Auch die Division Pharma wird bis 2023 voraussichtlich ein jährliches Umsatzwachstum von 3 bis 5 Prozent (Fx & Portfolio adj.) verbuchen. Für 2024 rechnet Bayer aufgrund der Patentlaufzeiten für seine etablierten Blockbuster-Produkte Xarelto und Eylea mit einem Umsatzrückgang im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich, wobei Pharmaceuticals 2025 wieder zu nachhaltigem Wachstum zurückkehren wird.
Auch der Umsatz bei Consumer Health soll jährlich um 3 bis 5 Prozent (Fx & Portfolio adj.) steigen, wobei die Division weitere Marktanteile gewinnen wird. Crop Science soll bis 2024 aufgrund weiterer Effizienzsteigerungen eine EBITDA-Marge vor Sondereinflüssen zwischen 27 und 29 Prozent erzielen.
Neben dem geplanten Wachstum wird das im September 2020 angekündigte Effizienzprogramm auch dazu beitragen, die Ertragskraft des Unternehmens zu stärken. "Wir wollen ein noch einfacheres, schlankeres und flexibleres Unternehmen werden", erklärte Finanzvorstand Wolfgang Nickl. Das Programm soll ab 2024 jährliche Einsparungen von mehr als 1,5 Milliarden Euro bringen.
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