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Dr. Andreas Busch (BANTLEON): Rosige Aussichten für den US-Arbeitsmarkt

17.03.2021 - In den USA fehlen nach wie vor rund 9,5 Mio. Arbeitsplätze, bis das Vorkrisenniveau vom Februar 2020 wieder erreicht ist. Das sind mehr als am Höhepunkt der Finanzkrise im Jahr 2008/2009. Damals dauerte es lange Jahre, bis die Jobverluste komplett wettgemacht wurden. Viele Beobachter - nicht zuletzt die Fed - rechnen daher auch dieses Mal mit einer nur langsamen Rückkehr zur Vollbeschäftigung. Wir können diese Skepsis nicht teilen, sondern gehen von einer zügigen Normalisierung aus. Im Rahmen einer groben Überschlagsrechnung zeigen wir auf, dass es schon bald zu monatlichen Stellenschaffungen im Umfang von mehreren Millionen kommen dürfte. Die Arbeitslosenquote könnte unter diesen Voraussetzungen bereits im Frühjahr nächsten Jahres wieder das Vorkrisenniveau erreichen. Das stärkt die Eigendynamik des Aufschwungs und spricht für einen weniger expansiven Kurs der Geldpolitik.

Arbeitsmarkt von der Pandemie schwer gebeutelt Der US-Arbeitsmarkt ist durch die Coronavirus-Pandemie so stark unter Druck geraten wie nie zuvor in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. In der Spitze waren im vergangenen Frühjahr wegen der weitreichenden Lockdowns 22,4 Mio. Jobs verloren gegangen. Die Arbeitslosenquote sprang innerhalb kürzester Zeit auf knapp 15% in die Höhe[1]. Zwar hat nach dem Abklingen der ersten Pandemiewelle schnell eine Erholung eingesetzt. Bislang wurden aber nur knapp 60% der Entlassenen wieder eingestellt. Mithin fehlen aktuell nach wie vor rund 9,5 Mio. Jobs, verglichen mit dem Vorkrisenniveau vom Februar 2020. Das sind mehr als am Höhepunkt der letzten Rezession in den Jahren 2008/2009.

Nicht zuletzt der Vergleich mit der Finanzkrise veranlasst viele Beobachter, mit Skepsis in die Zukunft zu blicken. Schliesslich hatte es damals über vier Jahre gedauert, bis die Jobverluste wieder wettgemacht wurden. Bei der Arbeitslosenquote hat sich der Normalisierungsprozess wegen des Wachstums der Erwerbsbevölkerung sogar noch länger hingezogen, nämlich fast sieben Jahre[2]. Vor diesem Hintergrund scheint bereits die Erwartung der Fed ambitioniert, die rund drei Jahre für die Rückkehr der Arbeitslosenquote zum Vorkrisenniveau veranschlagt. Wir gehen allerdings davon aus, dass es noch schneller geht. Unsere Zuversicht beruht zum einen auf unserem optimistischen Konjunkturausblick. Zum anderen halten wir eine Orientierung an früheren Erholungsphasen nach Rezessionen für irreführend. Wie wir bereits mehrfach erläutert haben (vgl. u.a. unsere Analyse »US-Inflation - Totgesagte leben länger« vom 3. Februar 2021), unterscheidet sich der Wachstumseinbruch im vergangenen Frühjahr ganz entscheidend von »normalen« Rezessionen, weswegen auch die nun bevorstehende Erholung anders ablaufen sollte ...

Lesen Sie hier die vollständige Analyse "Rosige Aussichten für den US-Arbeitsmarkt" mit vielen informativen Grafiken.


Rechtlicher HinweisDie in diesem Beitrag gegebenen Informationen, Kommentare und Analysen dienen nur zu Informationszwecken und stellen weder eine Anlageberatung noch eine Empfehlung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Anlageinstrumenten dar. Die hier dargestellten Informationen stützen sich auf Berichte und Auswertungen öffentlich zugänglicher Quellen. Obwohl die Bantleon Bank AG der Auffassung ist, dass die Angaben auf verlässlichen Quellen beruhen, kann sie für die Qualität, Richtigkeit, Aktualität oder Vollständigkeit der Angaben keine Gewährleistung übernehmen. Eine Haftung für Schäden irgendwelcher Art, die sich aus der Nutzung dieser Angaben ergeben, wird ausgeschlossen. Die Wertentwicklung der Vergangenheit lässt keine Rückschlüsse auf die künftige Wertentwicklung zu.


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