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Jan Viebig und Laurent Denize (Oddo BHF): Zuckerrausch

24.03.2021 - Die US-Wirtschaft erlebt gerade einen "Zuckerrausch". Trotz Skepsis in der Wissenschaft hält sich der Glaube, dass der Verzehr von Süßigkeiten zu kurzzeitiger Hyperaktivität führt. Ein Phänomen, das oft als "Zuckerrausch" bezeichnet wird. Einige Ökonomen haben mit diesem Ausdruck zuletzt die Wirtschaftslage in den Vereinigten Staaten beschrieben, wo für die kommenden Monate kurzfristige Hyperaktivität erwartet werden kann. Die Haupttreiber dafür sind das Biden-Konjunkturprogramm in Höhe von 1,9 Billionen USD und die durch die Corona-Krise erzwungenen Einsparungen (1,85 Billionen USD), die in die Wirtschaft zurückfließen werden, sobald diese wieder in Gang kommt. Auch in Europa wird sich das Wirtschaftswachstum beschleunigen, wenn auch langsamer, da die erfolgreichere Impfkampagne in den USA eine frühere Wiedereröffnung der Wirtschaft ermöglicht als in Europa. Kürzlich hat die FED ihre Projektionen erhöht und geht nun davon aus, dass das reale BIP der USA 2021 um 6,5 % wachsen wird (Projektion vom Dezember 2020: 4,2 %), 2022 um 3,3 % und 2023 um 2,2 %.

In Kundengesprächen werden wir gefragt, wie sich die Inflation in diesem Szenario entwickeln könnte. Wir erwarten, dass die Inflation in den USA im Jahr 2021 stark ansteigt, im Jahr 2022 und darüber hinaus aber sinkt (siehe Abbildung 1). Es handelt sich eben nur um einen kurzfristigen "Zuckerrausch". Als Folge der höheren Inflation wird die Renditekurve steiler. Wir haben unsere Renditeerwartungen für 10-jährige US-Staatsanleihen von 1,8 % auf 2,0 % Ende 2021 erhöht.

Das Risiko für diese Prognosen liegt eindeutig am oberen Rand, da sowohl die EZB als auch die FED im März 2021 angekündigt haben, ihre expansive Geldpolitik fortzusetzen. Die EZB erklärte am 11. März, das Tempo beim Ankauf von Wertpapieren deutlich zu erhöhen. Und die FED gab am 17. März bekannt, dass sie ihre Wertpapierbestände trotz verbesserter Wachstumsaussichten und sinkender Arbeitslosenquoten weiterhin um 120 Mrd. USD pro Monat aufstocken wird. Der Konsens unter den (meisten) Politikern ist, dass es besser ist, zu viel zu tun als zu wenig, eine Lektion aus der globalen Finanzkrise 2008. Der Ökonom und ehemalige US-Finanzminister Larry Summers erwartet, dass die Wirtschaft aufgrund der expansiven Geld- und Fiskalpolitik möglicherweise überhitzen und die Inflation auf ein seit einer Generation nicht mehr gesehenes Niveau ansteigen könnte. Dies ist zwar nicht unser Hauptszenario, aber das Risiko für das reale BIP-Wachstum, die Inflation und die Zinssätze liegt eindeutig am oberen und nicht am unteren Rand ...

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel "Zuckerrausch".


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Dieses Dokument wurde von ODDO BHF nur zu Informationszwecken erstellt. Es begründet keine Verpflichtungen seitens der ODDO BHF. Die in diesem Dokument geäußerten Einschätzungen und Meinungen basieren auf den Markterwartungen von ODDO BHF zum Zeitpunkt der Veröffentlichung. Sie können sich abhängig von den jeweiligen Marktbedingungen ändern, und ODDO BHF kann vertraglich nicht dafür verantwortlich gemacht werden. Bevor in eine Anlageklasse investiert wird, wird dringend empfohlen, dass potenzielle Anleger sich eingehend mit den Risiken vertraut machen, denen diese Anlageklassen ausgesetzt sind, insbesondere mit dem Risiko von Kapitalverlusten.

Vergangene Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein zuverlässiger Indikator für die Zukunft. Die Rendite kann infolge von Währungsschwankungen steigen oder fallen. Etwaige Meinungsäußerungen geben die aktuelle Einschätzung des Investment Office der ODDO BHF AG wieder, die sich insbesondere von der Hausmeinung innerhalb der ODDO BHF Gruppe unterscheiden und ohne vorherige Ankündigung ändern kann.

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