BAD HOMBURG VOR DER HOEHE (dpa-AFX) - Die Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA (FMS) hat am Donnerstag mitgeteilt, dass der Nettogewinn im ersten Quartal um 12 Prozent auf 249 Millionen Euro von 283 Millionen Euro im Vergangenen Quartal gesunken ist.
Das unverwässerte Ergebnis je Aktie sank um 10 Prozent auf 0,85 Euro von 0,95 Euro vor einem Jahr.
Das Betriebsergebnis sank um 15 Prozent auf 474 Millionen Euro von 555 Millionen Euro im Vorjahr. Die operative Marge lag bei 11,3 Prozent nach 12,4 Prozent vor einem Jahr.
Der Umsatz sank um 6 Prozent auf 4,21 Milliarden Euro von 4,49 Milliarden Euro im Vorjahr. Der Umsatz stieg währungsbereinigt um 1 Prozent. Das organische Wachstum betrug 1 Prozent.
Darüber hinaus bestätigte das Unternehmen die Finanzziele für das Geschäftsjahr 2021 und erklärte, dass die zugrunde liegende Entwicklung in den ersten drei Monaten den Erwartungen entsprach.
Das Unternehmen geht weiterhin davon aus, dass der Umsatz im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen und der Nettogewinn im Hohen bis Mitte der zwanziger Jahre gegenüber der Basis von 2020 zurückgehen wird.
Rice Powell, Chief Executive Officer von Fresenius Medical Care, sagte: "Während wir erhebliche Fortschritte bei der Einführung und Einführung von Impfungen weltweit gesehen haben, sind die COVID-19-Infektionsraten in mehreren Ländern nach wie vor hoch. Dies wird leider weiterhin viele unserer Patienten betreffen. Dies wird sich somit auch weiterhin auf unser organisches Wachstum auswirken und unsere Ergebnisentwicklung im Laufe des Jahres belasten."
Fresenius Medical Care sagte, dass es einen negativen Ertragseffekt aufgrund der US-Regierung Verzögerung der CKCC-Modelle (Comprehensive Kidney Care Contracting) um neun Monate bis zum 1. Januar 2022 erleben wird. Dieser Effekt wird durch die weitere Verlängerung der US-Medicare-Sequestrierungsentlastung vom 1. April 2021 bis Ende 2021 ausgeglichen.
Darüber hinaus hat Fresenius Medical Care nach angaben Angaben das FME25-Programm initiiert, um seine Strategie 2025 zu unterstützen, die Profitabilität weiter zu steigern und die negativen Ergebniseffekte der COVID-19-Pandemie auszugleichen. Das Unternehmen wird derzeit eine detaillierte Überprüfung seines globalen Betriebsmodells durchlaufen und wird in der zweiten Jahreshälfte 2021 eine Aktualisierung vorlegen.
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