BRÜSSEL/FRANKFURT/PARIS (dpa-AFX) - Die deutschen Aktien haben sich am Freitag im vorsichtigen Handel kaum verändert, da die Anleger den Optimismus über die Konjunkturerholung der Region gegen die Angst vor einer baldigen Verjüngung abgewogen haben.
Der Abwärtsstand, wenn überhaupt, hielt sich in Grenzen, nachdem die Daten gezeigt hatten, dass sich das Vertrauen der deutschen Verbraucher im Juli verbessern wird.
Die GfK erklärte, ihr zukunftsgerichteter Verbraucherstimmungsindex sei im Juli von revidierten -6,9 im Juni stärker als erwartet auf -0,3 gestiegen, als das Land die Sperrbeschränkungen lockerte. Die Messwerte waren die höchsten seit August 2020. Die erwartete Punktzahl war -4,0.
Die Wirtschafts- und Einkommenserwartungen stiegen deutlich an, während die Kaufneigung moderat zulegte.
Stark sinkende Inzidenzen und deutliche Impffortschritte erlaube eine stärkere Lockerung oder Öffnung der Wirtschaft, sagte GfK-Verbraucherexperte Rolf Bürkl.
Der Leitindex DAX verlor 10 Punkte auf 15.578 Punkte, nachdem er am Donnerstag 0,9 Prozent zugewonnen hatte.
Die Banken Commerzbank und Deutsche Bank verzeichneten leichte Zuwächse, nachdem Reuters berichtet hatte, dass die Credit Suisse eine mögliche Fusion mit der UBS erwägt.
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