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Thorsten Mohr (Argentum AM): Aktien schützen das Vermögen!

19.08.2021 - In Zeiten von Inflation, Verwahrentgelten und dauerhaftem Nullzins ist die Aktienanlage das Gebot der Stunde. Sie sorgt für einen sinnvollen Inflationsschutz, entzieht der Bank das Vermögen und schafft durch die langfristige Performance einen Vermögenszuwachs. Dabei rücken Dachfonds für strategisch orientierte Anleger immer mehr in den Fokus.

Die Zeiten waren schon einmal leichter für Sparer:innen. Ganz abgesehen von weiteren Sorgen über die Covid-19-Situation und die kurz- bis mittelfristige Konjunkturentwicklung müssen Anleger mit wesentlichen strukturellen Themen umgehen. Dazu gehören die Inflation, Verwahrentgelte (Strafzinsen!) und der schon berüchtigte Niedrigzins.

Um 3,8 Prozent ist die Inflationsrate in Deutschland im Juli nach einer ersten Schätzung im Vergleich zum Vorjahresmonat gestiegen. Schon im Juni war die Rate mit 2,3 Prozent vergleichsweise hoch gewesen. Die mittelfristige Erwartung liegt bei zwei bis drei Prozent. In der Eurozone ist die Inflationsrate im Juli über die Marke von zwei Prozent gestiegen. Im Jahresvergleich legten die Verbraucherpreise um 2,2 Prozent zu, wie das Statistikamt Eurostat nach einer ersten Schätzung mitteilte. Dies ist die höchste Inflationsrate seit Oktober 2018. Noch wilder sieht es in den USA aus: Die US-Inflation kletterte mit 5,4 Prozent im Juni auf ein 13-Jahreshoch.

Banken kassieren Negativzinsen von Neu- und Bestandskunden

Seit September 2019 müssen Banken, wenn sie Gelder bei der Europäischen Zentralbank parken, dafür 0,5 Prozent Strafzins zahlen. Dieses Geld holen sich viele Banken von ihren Kunden zurück. Sie kassieren von Neukunden und von Bestandskunden, die ihr Konto wechseln, Negativzinsen. Das sind mittlerweile zwischen 0,4 und 0,5 Prozent pro Jahr auf die Einlage. Manche Banken gewähren Freibeträge von 100.000 Euro, andere wiederum erheben die Strafzinsen bereits ab einem Vermögen von 10.000 Euro auf dem Konto. Auch die Nullzinsphase wird so schnell nicht zu Ende gehen, unter der die Sparer bereits seit zehn Jahren ächzen. Ein neuer geldpolitischer Kurs der Europäischen Zentralbank könnte dazu führen, dass die Refinanzierungsfähigkeit von Staaten gefährdet wird. Damit werden die Zinsen beim Niveau von null Prozent bleiben.

Hohe Vermögensschäden durch Inflation, Nullzins und Verwahrentgelt

Zusammengerechnet bedeutet das für Sparer:innen einen erheblichen Wert- und Vermögensverlust. Nehmen wir eine Musterberechnung vor:

Eine Person verfügt über 300.000 Euro, die sie klassisch und unverzinst auf dem Sparkonto lagert. Die Bank gewährt einen Freibetrag von 50.000 Euro, sodass auf 250.000 Euro Strafzinsen in Höhe von 0,5 Prozent pro Jahr fällig werden. Dazu kommt die Inflation von prognostisch 2,5 Prozent. Daraus folgt nach einer einfachen Berechnung ein Wert- und Vermögensverlust von fast 9000 Euro jährlich. Steigen Verwahrentgelte und Inflation, geht es schnell weiter nach oben.

Daher ist die Aktienanlage das Gebot der Stunde. Sie sorgt für einen sinnvollen Inflationsschutz, entzieht der Bank das Vermögen und schafft durch die langfristige Performance einen Vermögenszuwachs. Die temporären Unsicherheiten und Volatilitätsrisiken für Aktienanleger werden durch die langfristigen Perspektiven immer wieder ausgeglichen. Das zeigt eine Berechnung des Deutschen Aktieninstituts (DAI): Demnach hat ein breit gestreutes Aktienportfolio im DAX bei einer Einmalanlage und einem 20-jährigen Anlagehorizont historisch im Mittel 8,9 Prozent Rendite pro Jahr erbracht.

Dachfonds mit breit diversifizierten und aktiv gemanagten Portfolios

Dabei rücken Dachfonds für strategisch orientierte Anleger immer mehr in den Fokus. Durch die Investments in verschiedene Zielfonds kann der Fondsmanager des Dachfonds die einzelnen abzudeckenden Marktsegmente mit den jeweils attraktivsten Fonds belegen. Auf diese Weise kann praktisch jedes Rendite-Risikoprofil dargestellt werden. Der Vorteil für den Investor liegt eben in einem breit diversifizierten und aktiv gemanagten Portfolio. Gerade diese Streuung und das aktive Management sind die herausragenden Parameter für die Risikoreduzierung bei Dachfonds.

Durch das aktive Management ist es auch möglich, im Rahmen der Strategic Asset Allocation übergeordnete Risiken für die einzelnen Anlageklassen, Themen und Regionen zu erkennen und diese bestmöglich untereinander in Einklang zu bringen. Und genauso lassen sich innovative Investmentstrategien sehr gut miteinander kombinieren, sodass durch eine Investition in einen Dachfonds für einen Anleger zahlreiche Möglichkeiten eröffnet werden, sich an Zukunftsthemen und Megatrends zu beteiligen. Im Fokus stehen dabei Themen wie Healthcare/Biotech, Robotics/Künstliche Intelligenz sowie High-Tech und Informationstechnologie und Regionen wie China, dem Treiber des weltweiten Wirtschaftswachstums.

Dachfonds eröffnen Zugang zu mehreren Anlagekonzepten

Bei der Dachfondsauswahl sollten Anleger neben dem Rendite-Risikoprofil und der allgemeinen Strategie auch darauf achten, dass der Dachfonds von der steuerlichen Freistellung nach dem Investmentsteuerreformgesetz profitiert. Diese hängen vom Anlageschwerpunkt des Investmentfonds ab. Erträge und Gewinne aus Investmentfonds beim Anleger werden zum Teil steuerfrei gestellt, wenn der Investmentfonds einen Investitionsschwerpunkt in Aktien oder Immobilien hat und gesetzlich vorgegebene Mindestanlagequoten einhält. Daher sind Dachfonds-Manager gefragt, die Aktienquote ihres Anlageuniversums ständig im Blick zu haben, damit Anleger von steuerlichen Vorteilen profitieren können.

Das bedeutet: Dachfonds eröffnen für Anleger die Möglichkeit, sich mit einem Investment den Zugang zu mehreren Anlagekonzepten zu verschaffen, um auf diese Weise die eigene Diversifikation voranzutreiben, ohne sich dabei vom Prinzip Hoffnung leiten lassen zu müssen. Sie erreichen einen enormen Mehrwert im Vermögensschutz, wie sie Chancen ergreifen und Inflations- und Zinsrisiken weitgehend ausschalten.

© 2021 Asset Standard
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

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