18.10.2021 - Die Inflationssorgen beherrschen auch im Oktober die Diskussion an den Finanzmärkten. Allerdings hat in den vergangenen Wochen ein weiteres Schlagwort die ökonomische Debattenarena betreten: Stagflation.
Die Sorge vor weiter steigenden Preisen bei einer gleichzeitigen neuerlichen Rezession. So manch ein Investor sieht darin ein Schreckensgespenst, problematisch ist dies aber vor allem für die Geldpolitik. Während eine steigende Inflation für eine Straffung der Finanzierungskonditionen spricht, zeigt die nachlassende Konjunktur eine Lockerung eben dieser an.
Mit nur einem zentralen Steuerungsinstrument ist eine Zielverfehlung vor allem für Notenbanken mit einem doppelten Mandat dann kaum zu vermeiden. Die Geldpolitik hat die Wahl zwischen schlechten Alternativen: eine höhere Inflation zu tolerieren oder eine neuerliche Rezession zu riskieren. Die Unsicherheit über Richtung und Stärke der geldpolitischen Reaktion ist in diesem Umfeld deshalb ungewöhnlich groß. Angesichts der enormen Bedeutung des Zinsumfeldes für die Bewertungen an den Finanzmärkten ist eine Analyse möglicher Szenarien für Investoren unabdingbar ...
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