Anzeige
Mehr »
Donnerstag, 18.09.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Die Ethereum-Vorreiter: Wie Republic Technologies die Infrastruktur der Zukunft aufbaut
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Asset Standard
387 Leser
Artikel bewerten:
(2)

Dr. Christoph Bruns (LOYS AG): Impotente Bundesbank

02.11.2021 -Wieder einmal hat die Deutsche Bundesbank ihren Präsidenten durch Rücktritt verloren. Anlass zu größerer Besorgnis besteht aber nicht, denn der Schaden ist lange schon angerichtet. Im Hintergrund der Rücktritte steht die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank.

Diesbezüglich waren die Rücktritte von Axel Weber und Jürgen Stark im Jahr 2011 ganz klare Signale an die Bevölkerung, wohin die Reise der Europäischen Zentralbank gehen würde. Weber und Stark haben Recht behalten und seinerzeit nobel gehandelt. Der Rücktritt von Herrn Weidmann besitzt keine wichtige Symbolkraft. Die Fakten sind längst geschaffen und lassen sich auch nicht mehr zurückdrehen. Die Tradition der Deutschen Bundesbank ist mit der Abschaffung der D-Mark erloschen. Inhaltlich ähnelt die EZB der Banque de France. Es ist auch kein Zufall, dass nach Claude Trichet mit Frau Lagarde bereits zum zweiten Mal französischer geldpolitischer Geist an der Spitze der Zentralbank weht, während das mit weitem Abstand wirtschaftlich größte Land des Euroraumes keine entsprechende Repräsentanz gefunden hat. Heute kümmert sich die EZB hauptsächlich um die Finanzierung der Staaten des Euroraums. Künftig soll noch die Klimapolitik hinzukommen. Jedermann kann erkennen, wie gering das Interesse der EZB an Geldwertstabilität ist. Die Hartnäckigkeit, mit der die hohen Preissteigerungsraten unserer Zeit ignoriert werden, spricht Bände.

Wie kein Zweiter hat der Hamburger Wirtschaftsprofessor Bernd Lucke frühzeitig vor den Gefahren eines weichgespülten Euros gewarnt. Man hat beobachten können, wie Politik und Medien ihm seinen verdienstvollen und vor allem vorausschauenden bürgerlichen Einsatz mit Verachtung, Mobbing und Totschweigen gelohnt haben. Dem ehemaligen Bundesbankvorstand Thilo Sarrazin war bekanntlich ein ähnliches Schicksal beschieden.

Als Kapitalanleger darf man sich aber nicht allzu sehr an der Vergangenheit festbeißen sondern muss die Gegebenheiten zur Kenntnis nehmen und ähnlich dem Segler die Segel entsprechend setzen. Jene, die frühzeitig den Gang der EZB haben kommen sehen, konnten sich einer Jahrhunderthausse an den Aktienmärkten und einer steilen Bergfahrt an den Immobilienmärkten erfreuen. Und ein Ende ist nicht abzusehen, denn nennenswert hohe Zinsen sind im Euroraum schlechterdings kaum mehr vorstellbar. Insofern geht die größte Gefahr für die Minderheit der Klugen, die auf dynamische Sachwerte setzen, heute wie auch in der Vergangenheit von der Raffgier des Staates und seiner Steuersysteme aus. Es sei in diesem Zusammenhang etwa an die hohe und doppelte Besteuerung ausgeschütteter Gewinne bei Aktiengesellschaften erinnert.

Was nun die Bundesbank angeht, so ist diese eine überdimensionierte und zugleich unwichtige Bundesbehörde. Sollte die kommende Bundesregierung an einem schlanken Staat interessiert sein, so wird sie in Frankfurt Ginnheim gewiss manches Einsparungspotential vorfinden. Denn die Bundesbank ist seit der Errichtung der EZB unwichtig und impotent. Es wäre aufrichtig, diese Erkenntnis auch in Berlin einmal laut auszusprechen.

Ebenso spielt es keine Rolle, wer auf den frei gewordenen Stuhl des Bundesbankpräsidenten gesetzt wird. Insofern eignet sich der Posten nachgerade gut für eine Quotenperson, denn Einfluss und Bedeutung hat die Bundesbank nicht mehr.

Lesen Sie hier weitere Artikel von Loys.

© 2021 Asset Standard
Solarbranche vor dem Mega-Comeback?
Lange galten Solaraktien als Liebling der Börse, dann kam der herbe Absturz: Zinsschock, Überkapazitäten aus China und ein Preisverfall, der selbst Marktführer wie SMA Solar, Enphase Energy oder SolarEdge massiv unter Druck setzte. Viele Anleger haben der Branche längst den Rücken gekehrt.

Doch genau das könnte jetzt die Chance sein!
Die Kombination aus KI-Explosion und Energiewende bringt die Branche zurück ins Rampenlicht:
  • Rechenzentren verschlingen Megawatt – Solarstrom bietet den günstigsten Preis je Kilowattstunde
  • Moderne Module liefern Wirkungsgrade wie Atomkraftwerke
  • hina bremst Preisdumping & pusht massiv den Ausbau
Gleichzeitig locken viele Solar-Aktien mit historischen Tiefstständen und massiven Short-Quoten, ein perfekter Nährboden für Kursrebound und Squeeze-Rally.

In unserem exklusiven Gratis-Report zeigen wir dir, welche 4 Solar-Aktien besonders vom Comeback profitieren dürften und warum jetzt der perfekte Zeitpunkt für einen Einstieg sein könnte.

Laden Sie jetzt den Spezialreport kostenlos herunter, bevor die Erholung am Markt beginnt!

Dieses Angebot gilt nur für kurze Zeit – also nicht zögern, jetzt sichern!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.