BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Verbraucherpreisinflation ist bei den Energiepreisen so schnell wie seit 1993 nicht mehr gestiegen, wie endgültige Daten von Destatis am Mittwoch enthüllten.
Die Verbraucherpreisinflation stieg im Oktober wie ursprünglich geschätzt auf 4,5 Prozent von 4,1 Prozent im September. Eine höhere Inflationsrate von 4,6 Prozent wurde zuletzt im August 1993 gemessen.
Auf Monatsbasis legten die Verbraucherpreise im Oktober um 0,5 Prozent zu. Die Rate entsprach der am 28. Oktober veröffentlichten Schätzung.
Der harmonisierte Verbraucherpreisindex stieg schätzungsweise um 4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr, nachdem er im September um 4,1 Prozent gestiegen war.
Im Monats-Vergleich stieg der HVPI um 0,5 Prozent gegenüber 0,3 Prozent im September. Auch die monatliche Inflation entsprach der vorläufigen Schätzung.
Die Daten zeigten, dass die Warenpreise jährlich um 7 Prozent stiegen, was auf den Anstieg der Preise für Energieprodukte um 18,6 Prozent zurückzuführen ist. Gleichzeitig stiegen die Dienstleistungspreise um 2,4 Prozent.
Ohne Berücksichtigung der Energiepreise lag die Inflation im Oktober bei 3,1 Prozent.
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