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Dr. Christoph Bruns (LOYS AG): Währungskapriolen

30.11.2021 -Reichlich turbulent ging es in den letzten Wochen an den Währungsmärkten zu. Dabei stach ins Auge, wie rasch die Gemeinschaftswährung Euro gegenüber dem US-Dollar an Boden verlor. Ursächlich hierfür dürften unter anderem Erwartungen von Marktteilnehmern sein, denen zufolge in den Vereinigten Staaten der Versuch einer leichten Zinswende im kommenden Jahr anstehen könnte. Hierzu ist zu bemerken, dass die USA bereits das wirtschaftliche Vorkrisenniveau überschritten haben und auch der Arbeitsmarkt - gemessen an der Arbeitslosenquote - gute Fortschritte gemacht hat.

Demgegenüber sieht die ökonomische Lage in Europa nicht so erfreulich aus. Nicht zuletzt die größte Volkswirtschaft der Eurozone schwächelt gewaltig. Nach dem enttäuschenden Wirtschaftswachstum im zu Ende gehenden Jahr 2021 steht zu befürchten, dass auch 2022 nicht jenen Schwung haben wird, den man sich in Berlin erträumt hat. Neben der verunglückten Energiepolitik tragen auch weitere strukturelle Aspekte wie z.B. die schlechte demographische Entwicklung sowie die hohen Steuer- und Abgabenlasten zu der unerfreulichen Entwicklung bei. Und die gestiegenen Energiepreise treffen die deutsche Wirtschaft besonders hart, ganz ähnlich wie dies bei den Einschränkungen der weltweiten Lieferketten der Fall ist.

Derweil hat die ehemalige französische Finanzministerin und zur Präsidentin der Europäischen Zentralbank mutierte Christine Lagarde die Finanzmärkte bereits wissen lassen, dass auch im kommenden Jahr die Bedingungen für eine Zinsanpassung nach oben vorerst nicht gegeben seien. Diese Äußerung kann wohl nur so interpretiert werden, dass trotz hoher Geldentwertung im Euroraum die EU-Wirtschaft auf eine fortgesetzte Stimulation durch Nullzinsen angewiesen bleibt.

Auf dem falschen Fuß wurden gewiss jene Devisenhändler erwischt, die auf ein Abschmieren des britischen Pfundes nach dem BREXIT gesetzt hatten. Tatsächlich befindet sich das britische Pfund seither im Aufwind, was nicht zuletzt mit Zinssteigerungsphantasien auf der Insel im Zusammenhang steht.

Während aber leicht steigende Zinsen in Amerika, Großbritannien und der EU zumindest vorstellbar sind, geht die Türkei den entgegengesetzten Weg. Dort erklärte Staatspräsident Erdogan unlängst mit Verweis auf eine Sure des Korans, dass er von Zinsen wenig hält und diese gesenkt sehen will. Freilich behagte solcherlei Orthodoxie der türkischen Staatswährung Lira wenig und schickte selbige auf neuerliche Talfahrt. Immerhin war es konsequent von Erdogan, seinen Landsleuten den Besitz von Kryptomünzen als Alternativen zur Lira zu verbieten.

Unterdessen schickt sich vor allem die digitale Münze Bitcoin an, ungeachtet aller Volatilität dem Gold seinen Rang als Alternative zu Fiat-Geld streitig zu machen. Auffällig ist, wie schwach sich das gelbe Metall entwickelt, obwohl ein Idealszenario von hoher Inflation und Nullzinsen für das Edelmetall gegeben ist.

Wer eine starke Währung beobachten will, der sollte in unser Nachbarland Schweiz blicken. Der außerordentlich große finanzielle Wohlstand der Schweizer Bürger verdankt sich nicht nur der niedrigen Steuerlast, sondern auch ihrer Starkwährung Franken.

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