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Prof. Dr. Bernd Meyer (Berenberg): Kapitalmarktausblick 2022

18.12.2021 - 2021 war ein spannendes Jahr an den Kapitalmärkten - insbesondere unter der Oberfläche war es zwar kein einfaches, aber letztlich doch ein gutes für Anleger. Wir hatten Aktien das gesamte Jahr übergewichtet, setzten breit auf höhere Rohstoffpreise und bei den deutlich untergewichteten Anleihen lag unser Fokus auf kurzer Duration sowie Unternehmens- und Schwellenländeranleihen. Auch unsere Selektion bei Aktien und Anleihen leistete einen positiven Beitrag. So schlossen unsere Multi-Asset-Strategien wieder überdurchschnittlich und deutlich vor ihren Benchmarks ab.

Das vierte Quartal brachte bereits früh das von uns erwartete Reflations-Revival und auch die Jahresendrallye kam zügig und kräftig - bis dann die Corona-Variante Omikron für Unsicherheit sorgte. Sowohl das Konjunkturwachstum als auch die Inflation erwiesen sich besonders in den USA als nachhaltiger als vom Markt erwartet, die Konjunkturdaten überraschten nach oben. In China gab es Anzeichen einer Stabilisierung. Die Belastung durch die vierte Corona-Welle in Europa spielte global kaum eine Rolle. Die divergierende Entwicklung schwächte den Euro jedoch deutlich.

Für 2022 erwarten unsere Volkswirte ein weiter kräftiges Konjunkturwachstum und eine rückläufige, letztlich aber hartnäckigere Inflation. Für die Kapitalmärkte kommt damit Gegenwind auf: weniger fiskalische und geldpolitische Unterstützung, steigende, wenn auch weiterhin negative Realrenditen sowie nachlassendes Gewinnwachstum und zunehmender Margendruck. Fundamental bieten die Aktienmärkte deshalb nur noch wenig Potenzial. Eines scheint klar, der Ausblick für Aktienmärkte für die nächsten 12 Monate ist weniger gut als das, was für 2021 zu erwarten war und die letzten 12 Monate letztlich gebracht haben.

Aber "weniger gut" als 2021 sollte immer noch recht gut sein, insbesondere im Vergleich mit anderen Anlageklassen. Denn Aktien sind weiterhin weitgehend alternativlos und Anleger halten noch immer hohe Geldmarktfondsbestände, die rasant an Kaufkraft verlieren. Das dürfte Aktien vorerst ebenso stützen wie die noch nicht extreme Positionierung systematischer Anleger. In Verbindung mit der typischerweise guten Saisonalität für Aktien in ein neues Jahr hinein und angesichts der jüngst wieder positiven Wachstumsüberraschungen sowie der zuletzt wieder starken Gewinnrevisionen halten wir vorerst an einer moderaten Übergewichtung von Aktien fest. Diese gilt es voraussichtlich im Laufe des ersten Quartals zu überdenken, denn die Reduktion der Anleihekäufe durch die Zentralbanken dürfte mittelfristig die Volatilität wieder erhöhen und mit zunehmender Positionierung systematischer Anleger nimmt das Korrekturrisiko an den Märkten wieder zu. Für das kommende Jahr sehen wir eine höhere Wahrscheinlichkeit stärkerer Rückschläge. Die Entwicklung der Inflation sowie der Pandemie sind die größten Unsicherheitsfaktoren.

Lesen Sie mehr in den vollständigen Berenberg Horizonten vom 17.12.2021.

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