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Andreas Lesniewicz (CONREN): Familienunternehmen - Update Februar

Februar 2022 - Das Jahr ist mit turbulenten Januar-Märkten gestartet. Märkte kämpfen sich aktuell gleich durch zwei Phasenwechsel:

1) nun bereitet auch die US-Notenbank-Fed endgültig den Schwenk zu höheren Zinsen und weniger Finanzmarkteingriffen vor und 2) in vielen Teilen der Welt rückt das Ende der COVID19-Pandemie nun endlich wahrscheinlich (und hoffentlich) in greifbare Nähe.

Das bringt, wie man es erwarten würde, Unsicherheit und schwankungsreiche Tage mit sich. Das zeigt sich auf Level der bekannten breiten Aktienindizes, aber noch mehr bei Sektoren: Einzige Gewinner im Januar sind bei europäischen Aktien Finanztitel (ca. plus 4%; hier vor allem Banken) und Energie (ca. plus 13%); dagegen verlieren IT-Werte (ca. minus 13%), Industrieunternehmen (ca. minus 9%) und Gesundheitswerte (ca. minus 6%) überdurchschnittlich; die großen Unternehmen nach Marktkapitalisierung, die "Large Caps" (ca. minus 2,5%) entwickeln sich ein ganzes Stück besser als Mid-Caps oder Small-Caps (ca. minus 6% und minus 7%). Bei vielen Einzeltiteln, vor allem bei den nicht ganz großen und bekannten Unternehmen, machen die (relativen) Bewegungen in diesem Makro- und Sentiment-Umfeld für uns nicht immer Sinn. Hier braucht der Markt wohl noch Zeit sich neu einzupendeln.

Wie sind die letzten Wochen für uns als langfristig orientierte Aktieninvestoren einzuordnen?

Die Marktentwicklung im Januar kommt nicht überraschend. Man kann diskutieren, ob kurzfristig gegebenenfalls etwas übertrieben, aber langfristig ist klar, dass Zinsen steigen müssen und, dass COVID19 irgendwann an Einfluss auf Leben und Wirtschaft verlieren wird.

Wir haben im letzten Newsletter (finden Sie hier) einige aktuelle Risiken und darunter eben auch die Gefahr "Inflation" besprochen. Für uns ist es nun nicht so wichtig, ob es dieses Jahr 3, 4 oder gar 5 Zinsschritte in den USA geben wird und was die Mitglieder der US-Zentralbank wo wann genau gesagt haben. Das ist für viele unserer Einzelwerte langfristig nicht so relevant, zum Beispiel da sie die Möglichkeit haben Preise zu erhöhen oder da ein langfristiger Technologietrend sie stützt oder da ihre Margen von Inflation generell nicht stark betroffen sind. Inflation ist mit Sicherheit eines der großen aktuellen Risken - das ist seit Beginn des New Normals 2.0 klar.

Doch für viele unserer Aktien im Portfolio ist das Risiko langfristig nicht eine erhöhte Inflation, sondern eine Inflation, die so außer Kontrolle gerät, dass Notenbanken Zinsen extrem erhöhen und Liquidität extrem abwürgen müssen. Das ist das Risiko das wir als langfristige Investoren im Auge behalten müssen. Dazu steigt selbstredend das Risiko eines Notenbankfehlers. Doch aktuell ist auch das spiegelbildliche Szenario von niedrigerem Wachstum und deflationären Tendenzen keinesfalls ausgeschlossen.

Für die nächsten Wochen und Monate bleibt dazu zu beobachten, wie sehr Omikron noch einmal Konsum, Produktionskapazitäten und Lieferketten - und damit Wachstums- und Inflationszahlen - in verschiedenen Teilen der Welt durcheinanderwirbelt.

So bleiben wir, trotz weiter steigender Risiken und bei wahrscheinlich größeren Schwankungen, weiterhin sehr positiv was die weitere langfristige Entwicklung von ausgewählten Aktien europäischer Familienunternehmen angeht. Wir versuchen weiter Chancen und Risiken vor allem auf Ebene der Einzeltitelauswahl und der Portfoliokonstruktion zu begegnen.


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