WASHINGTON (dpa-AFX) - Nachdem die Aktien zunächst keine Richtung gezeigt hatten, haben sie sich im Laufe der Handelssitzung am Freitag meist nach unten bewegt. Die wichtigsten Durchschnittswerte sind fester in den negativen Bereich gerutscht, nachdem sie den Morgen damit verbracht hatten, über die unveränderte Linie hin und her zu springen.
Derzeit bleiben die wichtigsten Durchschnittswerte alle im Minus, obwohl der Dow um relativ bescheidene 59,11 Punkte oder 0,2 Prozent auf 35.182,48 gesunken ist. Der Nasdaq ist um 141,02 Punkte oder 1 Prozent auf 14.044,62 und der S&P 500 um 24,93 Punkte oder 0,6 Prozent auf 4.479,15 gefallen.
Der Abschwung an der Wall Street schien mit einem Anstieg der Treasury-Renditen zusammenzufallen, der nach einer frühen Abwärtsbewegung positiv wurde.
Die zehnjährige Rendite stieg bis auf 2,063 Prozent, den höchsten Intraday-Stand seit Ende Juli 2019, hat aber seitdem wieder nachgegeben.
Der Anstieg der Renditen, der auf den Anstieg in der vorangegangenen Sitzung folgte, hat nach den gestrigen Inflationsdaten zu erneuten Bedenken hinsichtlich der Aussichten für die Zinssätze geführt.
Wie sich im steilen Rückgang des technologielastigen Nasdaq widerspiegelt, haben Technologiewerte dazu beigetragen, den anhaltenden Rückzug an der Wall Street anzuführen.
Halbleiteraktien haben eine deutliche Abwärtsbewegung gezeigt und den Philadelphia Semiconductor Index um 2 Prozent nach unten gezogen.
Auch bei softwarewerten Aktien hat sich eine deutliche Schwäche abgezeichnet, was sich im Rückgang des Dow Jones U.S. Software Index um 1,3 Prozent widerspiegelt.
Auf der anderen Seite sehen Goldaktien an diesem Tag weiterhin eine beträchtliche Stärke, was zu einem Anstieg des NYSE Arca Gold Bugs Index um 4,1 Prozent führt.
Die Rallye der Goldaktien erfolgt inmitten eines moderaten Anstiegs des Edelmetallpreises, wobei Gold für die April-Lieferung um 3,80 USD auf 1.841,20 USD pro Unze steigt.
Ein starker Anstieg des Rohölpreises trägt ebenfalls zur anhaltenden Stärke der Energieaktien bei. Rohöl für die März-Lieferung steigt derzeit um 2,12 bis 92 US-Dollar pro Barrel.
Der Philadelphia Oil Service Index ist um 3,5 Prozent gestiegen, der NYSE Arca Natural Gas Index um 2,1 Prozent und der NYSE Arca Oil Index um 1,9 Prozent.
Im Überseehandel bewegten sich die Aktienmärkte im asiatisch-pazifischen Raum am Freitag überwiegend nach unten, wobei die japanischen Märkte wegen eines Feiertags geschlossen waren. Der chinesische Shanghai Composite Index rutschte um 0,7 Prozent ab, während der Hang Seng Index in Hongkong um 0,1 Prozent nachgab.
Auch die großen europäischen Märkte bewegten sich an diesem Tag nach unten. Während der französische CAC 40 Index um 1,3 Prozent fiel, fiel der deutsche DAX-Index um 0,4 Prozent und der britische FTSE 100 Index um 0,2 Prozent.
Am Anleihenmarkt haben Treasuries im Laufe der Sitzung einen Mangel an Richtung gezeigt. Anschließend liegt die Rendite der zehnjährigen Benchmark-Anleihe, die sich entgegengesetzt zu ihrem Kurs bewegt, unverändert bei 2,031 Prozent.
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