BRÜSSEL/FRANKFURT/PARIS (dpa-AFX) - Die Neuzulassungen von Neuwagen in Europa sind im Januar weiter zurückgegangen, da sich der anhaltende Halbleitermangel negativ auf die Verkäufe in der gesamten Region ausgewirkt hat, teilte der Verband der europäischen Automobilhersteller (ACEA) am Donnerstag mit.
Die Pkw-Verkäufe sanken im Januar um 6 Prozent auf 682.596 Einheiten und markierten damit einen neuen historischen Tiefstand bei den PKW-Verkäufen in der EU für den ersten Monat des Jahres.
Betrachtet man die vier großen Pkw-Märkte, so verzeichneten Italien und Frankreich zweistellige Einbußen, während nur Deutschland ein solides Wachstum verzeichnete. In Italien und Frankreich gingen die Verkäufe um 19,7 Prozent bzw. 18,6 Prozent zurück.
Unterdessen stiegen die Autoverkäufe in Deutschland um 8,5 Prozent und Spanien verzeichnete ein moderates Plus von 1 Prozent.
Die Daten zeigten, dass verschiedene Märkte in Mitteleuropa Zuwächse verzeichneten, wobei die Slowakei und Rumänien das stärkste Wachstum verzeichneten, obwohl der polnische Umsatz im Januar um 10,2 Prozent schrumpfte. In Westeuropa hingegen verzeichneten fast alle Länder negative Ergebnisse.
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