WASHINGTON (dpa-AFX) - Die wichtigsten US-Aktienindizes haben am Freitag während des Handels eine gemischte Performance erzielt, nachdem sie alle am Donnerstag eine volatile Sitzung im positiven Bereich beendet hatten.
Während der Dow weiter nach oben ging, gaben der Nasdaq und der S&P 500 nach. Der Dow stieg um 137,55 Punkte oder 0,4 Prozent auf 34.721,12, aber der Nasdaq fiel um 186,30 Punkte oder 1,3 Prozent auf 13.711,00 und der S&P 500 fiel um 11,93 Punkte oder 0,3 Prozent auf 4.488,28.
Für die Woche stürzte der technologielastige Nasdaq um 3,9 Prozent ab, der S&P 500 brach um 1,3 Prozent ein und der Dow fiel um 0,3 Prozent.
Home Depot (HD) trug dazu bei, den Dow an diesem Tag nach oben zu führen, während die Finanzgiganten Goldman Sachs (GS) und JPMorgan (JPM) angesichts eines anhaltenden Anstiegs der Treasury-Renditen ebenfalls starke Gewinne verzeichneten.
Auch die Energieaktien bewegten sich an diesem Tag stark nach oben und profitierten von einem deutlichen Anstieg des Rohölpreises. Rohöl für die Lieferung im Mai stieg um 2,23 USD auf 98,26 USD pro Barrel.
Angesichts der Stärke im Energiesektor stieg der Philadelphia Oil Service Index um 3,4 Prozent, während der NYSE Arca Oil Index und der NYSE Arca Natural Gas Index um 2,5 Prozent bzw. 2,4 Prozent stiegen.
Goldaktien zeigten an diesem Tag ebenfalls eine starke Performance und trieben den NYSE Arca Gold Bugs Index um 2,2 Prozent nach oben.
Auf der anderen Seite belastete eine erhebliche Schwäche der Halbleiteraktien den Nasdaq, wobei der Philadelphia Semiconductor Index um 2,4 Prozent fiel.
Auch die Airline-, Networking- und Tabakbestände bewegten sich an diesem Tag nach unten, was die Stärke in den Rohstoffsektoren ausglich.
In den US-Wirtschaftsnachrichten zeigte ein vom Handelsministerium veröffentlichter Bericht, dass die Großhandelsbestände in den USA im Februar stärker als erwartet gestiegen sind.
Das Handelsministerium sagte, dass die Großhandelsbestände im Februar um 2,5 Prozent gestiegen waren, nachdem sie im Januar um nach oben revidierte 1,2 Prozent gestiegen waren.
Ökonomen hatten erwartet, dass die Großhandelsbestände um 2,1 Prozent steigen würden, verglichen mit dem ursprünglich für den Vormonat gemeldeten Anstieg von 0,8 Prozent.
Nächste Woche dürften die Händler die Berichte über die Verbraucher- und Erzeugerpreisinflation, die Einzelhandelsumsätze und die Industrieproduktion genau im Auge behalten.
Die Daten könnten sich auf die Aussichten für die Zinssätze auswirken, da es in jüngster Zeit Anzeichen dafür gibt, dass die Federal Reserve plant, die Geldpolitik aggressiver zu straffen als bisher erwartet.
Im Überseehandel bewegten sich die Aktienmärkte in der gesamten Region Asien-Pazifik während des Handels am Freitag überwiegend nach oben. Der japanische Nikkei 225 Index stieg um 0,4 Prozent, während der chinesische Shanghai Composite Index um 0,5 Prozent zulegte.
Auch die großen europäischen Märkte bewegten sich an diesem Tag nach oben. Während der französische CAC 40 Index um 1,3 Prozent zulegte, stiegen der deutsche DAX-Index und der britische FTSE 100 Index um 1,5 Prozent bzw. 1,6 Prozent.
Am Anleihenmarkt weiteten die US-Staatsanleihen die bemerkenswerte Abwärtsbewegung aus, die in den letzten Sitzungen zu beobachten war. Anschließend kletterte die Rendite der zehnjährigen Benchmark-Anleihe, die sich entgegengesetzt zu ihrem Kurs bewegt, um 6,1 Basispunkte auf ein neues Dreijahres-Schlusshoch von 2,713 Prozent.
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