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Volker Schilling (Greiff): Drei Fragezeichen

17.06.2022 -

Drei reisen aus dem Abendland

Und es begab sich zu jener Zeitenwende, dass drei Gelehrte aus dem Abendland in einem Zug aufbrachen, um den neuen König der Ukrainer zu huldigen. Ihre Namen: Mario, Olaf und Emmanuel. Voller Tatendrang ihre Solidarität zu bekunden, hatten sie Gaben im Gepäck. Als sie den russischen Stern über dem Hause Ukraine aufgehen sahen, fanden sie sich ein und taten ihre Schätze auf: Gold, Kriegsrauch und mürrische Gesichter. Gold in Form der zahlreichen finanziellen Mittel der Geberkonferenzen. Kriegsrauch in Form von militärischen Gerätschaften zur Verteidigung. Mürrische Gesichter in Form der Beitrittsperspektiven zur Europäischen Union. Wohlwissend um die Symbolkraft ihrer Reise, bieten sie dem Herodes Russlands die Stirn. Schauet her, du schwächest unser Haus Europa nicht, nein, du schweißt es enger zusammen! So bleibt dem kundigen Beobachter nur die Hoffnung, dass dies auch die dänischen, portugiesischen und ungarischen Gelehrten so sehen und die Gebeine der Reisenden am Ende nicht auch im Kölner Dom enden.

Die drei Fragezeichen

Notenbanken heißen Notenbanken, weil sie ab und an die Notbremse ziehen müssen. Und so haben die drei Fragezeichen, US-, Britische und Schweizer Notenbank, in dieser Woche drei klare Antworten auf die Inflation gegeben: Zinserhöhungen, Zinserhöhungen, Zinserhöhungen! Die drei Musketiere der Geldwertstabilität Jerome "Aramis" Powell, Andrew "Athos" Bailey und Thomas "Portos" Jordan haben ihre Leitzinsmusketen geladen und abgefeuert. Zwischen 0,25% in Großbritannien, über 0,5% in der Schweiz und ganze 0,75% in den USA stieg der Leitzins an. Klare Signale, die gleichzeitig scharfe Korrekturen an den Finanzmärkten nach sich ziehen. Dem Mantel der Unbekümmertheit folgt der Degen der Neubewertung mit scharfen Einschnitten. Nur Christine Lagarde gibt weiterhin die intrigante Mylady de Winter und verweigert sich noch. Nur süße verführerische Ankündigungen eines zarten Zinshauchs verließen bisher ihre Lippen. Dies mag den Richelieus der Laissez-faire-Länder Europas gefallen, denn solange die Inflation deutlich die Zinsen übersteigt, führt sie die finanzielle Repression ins Land der Unverschuldeten zurück. Doch einer gibt den gerechten D'Artagnan: der Markt. Der preist nämlich die Zinsen der Südländer wieder deutlich höher und ruft damit Mylady de Winter auf den Plan, die diese Woche ein außerordentliches Treffen stattfinden ließ, um auch weiterhin die Antagonistin zu geben. Alexandre Dumas hätte seine helle Freude an den Intrigen unserer Zeit.

Die drei von der Zankstelle

Der Tankrabatt ist gescheitert und nach guter alter deutscher Tradition braucht es dafür einen Schuldigen. Und so streiten die drei Macher SPD, FDP und Grüne darüber, wer versagt hat. Die SPD-Esken will daher ganz nach linker Manier Fahrverbote und Tempolimits, der FDP-Buschmann verteidigt die Ausnahmeidee eines Tankrabattes und Grünen-Habeck will die Wirkung mittels Kartellbehörde doch noch herstellen. Politik lässt Versagen einfach nicht zu, weshalb Fehlereingeständnisse Mangelware sind und besseren Lösungen leider im Weg stehen. Ich fände es gut, wenn man die Größe hätte zu sagen: Ja, wir hatten gute Absichten und eine Idee, aber wir mussten feststellen, es funktioniert nicht. Deshalb Neustart mit besseren Instrumenten. Und am Ende könnten alle das bekannteste Lied aus dem 1930 gedrehten Film "Die drei von der Tankstelle" singen: "Ein Freund, ein guter Freund, das ist das Beste, was es gibt auf der Welt".

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