Anzeige
Mehr »
Montag, 15.09.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Jetzt investieren - "Neubewertung Extrem" durch Übernahme?!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Asset Standard
566 Leser
Artikel bewerten:
(2)

Gilles Moëc (AXA IM): Wendepunkt in weiter Ferne

19.09.2022 -

Ein dauerhafter Rückgang der US-Inflation scheint in weiter Ferne. Zwar lassen die "exogenen" Inflationsauslöser weiter nach - die US-Importpreise (ohne Öl) steigen weniger stark als die Kernteuerung -, aber der inländische Druck wird immer stärker. Nachdem der US-Arbeitsmarkt gegen Ende des Frühjahrs etwas schwächer geworden war, zeigt er sich mittlerweile wieder beeindruckend stabil. Der Rückgang der langfristigen Inflationserwartungen dürfte die Fed etwas beruhigen. Offenbar hat sie ihre Glaubwürdigkeit zurückgewonnen, aber nach einer eingehenderen Analyse scheinen Löhne und Preisentwicklung eher von den noch immer erhöhten kurzfristigen Erwartungen abzuhängen. Das ruft nach einer weiteren sehr kräftigen Zinserhöhung in dieser Woche. Einige Marktbeobachter halten jetzt sogar 100 Basispunkte für angemessen. Ausgeschlossen ist das nicht, aber selbst wenn die Fed sich für "nur" 75 Basispunkte entscheidet - unser Basisszenario -, rutscht die Geldpolitik in den restriktiven Bereich. Das erfordert ein gewisses Maß an Umsicht.

Zahlreiche übermäßig starke Zinserhöhungen erwecken den Eindruck eines "Wettrennens zum Höchststand" unter den Zentralbanken. Maurice Obstfeld forderte mehr internationale Absprachen bei geldpolitischen Entscheidungen, um das Risiko einer übermäßigen Straffung zu mindern. Dem stimmen wir grundsätzlich zu, aber in der Praxis wäre eine solche Zusammenarbeit nur dann wirklich effizient, wenn man sie auf das Währungsmanagement ausdehnte. Aber selbst bei koordinierten Entscheidungen würde sich das Ausmaß der Straffung vermutlich nach dem Zustand der einzelnen Volkswirtschaften richten. Weil die Wirtschaft der USA im Gegensatz zur Euroraumwirtschaft zurzeit überhitzt, lägen die lokalen Zinsen in den beiden Währungsräumen trotzdem weit auseinander. Die anhaltende Euro-Schwäche, die zu importierter Inflation führt, würde die EZB deshalb dennoch zu einer "zu starken" Straffung verleiten - auch entgegen internationaler geldpolitischer Absprachen. Darauf, dass es bald zu einer solch umfassenden Absprache kommt, würden wir nicht wetten.

Schließlich werfen wir noch einen Blick auf die Empfehlung der EU-Kommission, Ungarns Fördermittel aus dem EU-Haushalt zu kürzen. Die Reaktion der vermutlichen Gewinner der am Sonntag bevorstehenden Wahlen in Italien auf dieses Thema lässt den Schluss zu, dass sich Rom in Zukunft mehr an den streitlustigen östlichen Mitgliedern der Währungsgemeinschaft orientiert. Das wird die Europäische Union nicht voranbringen.

Lesen Sie mehr im ausführlichen Artikel "Peak in the clouds", in englischer Sprache.

© 2022 Asset Standard
Epische Goldpreisrallye
Der Goldpreis hat ein neues Rekordhoch überschritten. Die Marke von 3.500 US-Dollar ist gefallen, und selbst 4.000 US-Dollar erscheinen nur noch als Zwischenziel.

Die Rallye wird von mehreren Faktoren gleichzeitig getrieben:
  • · massive Käufe durch Noten- und Zentralbanken
  • · Kapitalflucht in sichere Häfen
  • · hohe Nachfrage nach physisch besicherten Gold-ETFs
  • · geopolitische Unsicherheit und Inflationssorgen

Die Aktienkurse vieler Goldproduzenten und Explorer sind in den vergangenen Wochen regelrecht explodiert.

Doch es gibt noch Titel, die Nachholpotenzial besitzen. In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Goldaktien jetzt besonders aussichtsreich sind und warum der Aufwärtstrend noch lange nicht vorbei sein dürfte.

Laden Sie jetzt den Spezialreport kostenlos herunter und profitieren Sie von der historischen Gold-Hausse.

Dieses Angebot gilt nur für kurze Zeit – also nicht zögern, jetzt sichern!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.