BERLIN (dpa-AFX) - Der deutsche Industriedienstleister Bilfinger (BFLBY. PK) hat ein Programm zur Effizienzsteigerung beschlossen, um Arbeitsabläufe in der Verwaltung zu standardisieren, Strukturen zu vereinfachen, Kosten zu senken und gleichzeitig in die Aus- und Weiterbildung der Belegschaft zu investieren.
Nach Angaben des Unternehmens werden Einsparungen von rund 55 Millionen Euro pro Jahr erzielt. wird bis Ende 2023 realisiert, wovon jährlich rund ein Viertel in Aus- und Weiterbildung reinvestiert wird. Mit dem Effizienzprogramm gehen Einmalkosten in Höhe von rund 60 Millionen Euro einher, für die im vierten Quartal 2022 eine Rückstellung gebildet wird.
Das EBITA für das Gesamtjahr 2022 wird daher mit rund 60 Millionen Euro belastet, weshalb ein EBITA voraussichtlich deutlich unter dem Vorjahr liegen wird.
Operativ wird der Ausblick für das Gesamtjahr bestätigt, auch auf der Annahme, dass sich Bilfinger im dritten Quartal 2022 wie erwartet stabil entwickelt hat.
Für das Gesamtjahr 2022 erwartet Bilfinger unverändert einen deutlichen Anstieg des Umsatzes und des operativen Beitrags zum EBITA sowie einen Free Cashflow auf Vorjahresniveau.
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