WASHINGTON (dpa-AFX) – Die Goldpreise kletterten am Freitag höher, da der Dollar weiter rutschte und die jüngsten Verluste ausweitete, da der Optimismus steigt, dass die Federal Reserve ab dem nächsten Monat beginnen wird, ihr Tempo der geldpolitischen Straffung zu verlangsamen.
Der Dollar-Index, der in der vorherigen Sitzung um mehr als 2% gefallen war, fiel heute auf ein Tief von 106,46 und verlor über 1,6%.
Die Gold-Futures für Dezember endeten höher um 15,70 $ oder etwa 0,9% bei 1.769,40 $ pro Unze. Gold-Futures gewannen in der Woche rund 5,5%.
Silber-Futures für Dezember endeten um 0,035 $ bei 21,667 $ pro Unze, während Kupfer-Futures für Dezember bei 3,7580 $ pro Pfund lagen, ein Plus von 0,0580 $ gegenüber dem vorherigen Schlusskurs.
Daten, die am Donnerstag vom Arbeitsministerium veröffentlicht wurden, zeigten, dass die US-Verbraucherinflation im Oktober um 0,4% gestiegen ist und den jährlichen Anstieg zum ersten Mal seit acht Monaten unter 8% gedrückt hat.
Die Daten weckten Hoffnungen auf eine Lockerung der Fed und eine weiche Landung für die größte Volkswirtschaft der Welt.
Die Renditen 10-jähriger US-Staatsanleihen fielen über Nacht auf 3,81%, was die Erwartung widerspiegelt, dass sich die Federal Reserve ab Dezember für kleine Zinserhöhungen entscheiden wird. Die Anleihenmärkte sind heute wegen des Veterans Day geschlossen.
In den heutigen US-Wirtschaftsnachrichten zeigten vorläufige Daten der University of Michigan, dass sich die US-Verbraucherstimmung im November viel stärker als erwartet zurückgezogen hat, nachdem sie sich in den letzten Monaten leicht verbessert hatte.
Der Bericht zeigte, dass der Verbraucherstimmungsindex im November auf 54,7 gesunken ist, nachdem er im Oktober um 59,9 gestiegen war. Ökonomen hatten erwartet, dass der Index auf 59,5 sinken würde.
Der viel stärker als erwartete Rückgang des Leitindex war zum Teil auf einen starken Rückgang des Index für die aktuellen wirtschaftlichen Bedingungen zurückzuführen, der im November von 65,6 im Oktober auf 57,8 fiel.
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