Dezember 2022 - Die Volkswirtschaften der Schwellenländer werden in ihrem CO2-Verbrauch immer effizienter. Das dürfte Investoren helfen, ihre Unternehmensanleiheportfolios an nachhaltigen Zielen auszurichten.
Je mehr fossile Brennstoffe verbrannt werden, desto mehr Reichtum. Seit der industriellen Revolution gehen höhere CO2-Emissionen und Wirtschaftswachstum Hand in Hand.
Seit einiger Zeit gilt das auch für die Volkswirtschaften der Schwellenländer, deren CO2-Fussabdruck in engem Zusammenhang mit dem Lebensstandard ihrer Bevölkerung steht.
In der Vergangenheit waren die Entwicklungsländer starke CO2-Emittenten, da ihr Wirtschaftswachstum grösstenteils von natürlichen Ressourcen und den Branchen, die sie nutzen, wie der verarbeitenden Industrie, abhängt.
Somit hatten auch Schwellenländerinvestoren einen grossen CO2-Fussabdruck.
Aber das scheint sich nun zu ändern.
Es gibt immer mehr Belege dafür, dass es den Schwellenländern gelingt, ihre CO2-Emissionen pro Kopf - oder die CO2-Intensität - zu reduzieren, ohne das Wirtschaftswachstum zu bremsen.
Das ist den Vorstössen von Ländern wie China zu verdanken, die auf erneuerbare Energien umstellen, in der Wertschöpfungskette des verarbeitenden Gewerbes nach oben klettern, die Energieeffizienz steigern und Umweltvorschriften einführen.
Innovationen im Finanzbereich könnten diesen Wandel beschleunigen. Das Wachstum von Green Bonds und Sustainability-Linked Bonds in den Schwellenländern führt dazu, dass Kapital zunehmend in weniger CO2-intensive Projekte und Investitionen gelenkt wird.
Somit haben Investoren in Schwellenländer-Unternehmensanleihen nun die Möglichkeit, ihre Portfolios weiter zu diversifizieren und gleichzeitig ihren Beitrag zu einem nachhaltigen Übergang zu erhöhen und ihre Investments an Netto-Null-Zielen auszurichten.
Erfahren Sie mehr im ausführlichen Orginalartikel "Intensität auf dem Höhepunkt: Dekarbonisierung von EM-Unternehmensanleiheportfolios", mit Grafiken.