WASHINGTON (dpa-AFX) - Nachdem sich die US-Staatsanleihen in den letzten Sitzungen stark nach oben bewegt hatten, gaben sie im Handel am Freitag wieder etwas nach.
Die Anleihekurse bewegten sich im frühen Handel größtenteils nach unten und verzeichneten im Laufe des Tages weitere Abwärtsbewegungen. In der Folge kletterte die Rendite der zehnjährigen Benchmark-Anleihe, die sich entgegengesetzt zum Kurs bewegt, um 5,8 Basispunkte auf 3,819 Prozent.
Der Rückgang der US-Staatsanleihen spiegelte zum Teil Gewinnmitnahmen nach dem jüngsten Anstieg nach ermutigenden Inflationsdaten wider.
Ein Bericht der University of Michigan, der einen Anstieg der US-Verbraucherstimmung im Juli zeigt, könnte auch die Attraktivität von Anleihen als sicherer Hafen verringert haben.
Der Bericht zeigte, dass der Index der Verbraucherstimmung von 64,4 im Juni auf 72,6 im Juli gestiegen ist. Volkswirte hatten mit einem Anstieg des Index auf 65,5 gerechnet.
Mit dem viel stärker als erwarteten Anstieg erreichte der Index der Verbraucherstimmung den höchsten Stand seit 72,8 im September 2021.
Ein separater Bericht des Arbeitsministeriums zeigte einen leichten Rückgang der Importpreise im Juni.
Das Arbeitsministerium teilte mit, dass die Importpreise im Juni um 0,2 Prozent gesunken sind, nachdem sie im Mai um revidierte 0,4 Prozent gefallen waren.
Ökonomen hatten erwartet, dass die Importpreise leicht um 0,1 Prozent sinken würden, verglichen mit dem ursprünglich für den Vormonat gemeldeten Rückgang von 0,6 Prozent.
In der Zwischenzeit sagte der Bericht, dass die Exportpreise im Juni um 0,9 Prozent eingebrochen waren, nachdem sie im Mai um 1,9 Prozent gefallen waren. Es wurde erwartet, dass die Exportpreise um 0,2 Prozent sinken würden.
Der Handel in der nächsten Woche könnte durch die Reaktion auf die neuesten US-Wirtschaftsdaten beeinflusst werden, einschließlich Berichten über Einzelhandelsumsätze, Industrieproduktion, Baubeginne und Verkäufe bestehender Eigenheime.
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