Kurze Schrecksekunde bei Puma. Im zweiten Quartal verlangsamte sich das Umsatzwachstum auf 11 % zum Vorjahreszeitraum. Ausgewiesen wurden 2,1 Mrd. €. Im ersten Quartal hatte Puma hier noch ein Wachstum von 14 % vorweisen können, im letzten Jahr waren es sogar 19 %. Gleichzeitig ging der operative Gewinn um 21 % auf 115 Mio. € zurück, netto verdiente man sogar 35 % weniger (55 Mio. €). Allerdings machte sich der Markt am Ende einen anderen Reim darauf. Denn obwohl Puma deutliche Schwächen insbesondere im amerikanischen Markt zeigt (Umsatzrückgang um 4,4 %), gab es auch wesentliche Pluspunkte. So konnte man in Europa und Asien um 25 bzw. 24 % wachsen. Außerdem hat man es inzwischen geschafft, die Lagerbestände auf ein Normal-Niveau abzusenken. Das wurde erst einmal mit sinkenden Margen erkauft. Diese gingen von 7,3 % im Vorjahr auf nur noch 5,4 % zurück. Doch liegt man damit immer noch deutlich besser als Konkurrent Adidas, dessen Margen von 7 % auf 3 % abstürzten. Außerdem stellt Puma jetzt in Aussicht, nach dem dritten Quartal, wenn die Geschäftsentwicklung so weitergeht, womöglich die Jahresprognose anheben zu können. Das brachte der Aktie am Mittwoch ein Plus von über 5 % ein, womit es auch hier darum geht, einen kleinen Widerstand bei 59 € nach oben zu durchbrechen mit Zielrichtung von dann 65/67 €.
Dies ist ein Auszug aus unserer Publikation "Frankfurter Börsenbrief", Ausgabe 30.
Weitere Themen in dieser Ausgabe u. a.:
++ Adidas: Ist bald Samba-Party?
++ VW: Was man nicht kann, kauft man
++ Der Solarboom kommt erst
++ Tiffany: Rendite mit Bling-Bling
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