WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Gold-Futures gaben am Dienstag leicht nach, da die Attraktivität des Rohstoffs als sicherer Hafen angesichts von Berichten, dass die USA Israel drängen, seine Bodenoffensive im Gazastreifen zu verschieben, etwas nachließ.
Daten, die eine Verbesserung der Produktion des US-Privatsektors zeigten, stützten die Argumente für eine Beibehaltung der restriktiven Zinssätze.
Ein starker Dollar belastete auch das gelbe Metall. Der Dollar-Index kletterte auf 106,32 und legte damit um etwa 0,75 % zu.
Die Gold-Futures für Dezember schlossen um 1,70 $ niedriger bei 1.986,10 $ pro Unze und erholten sich damit deutlich vom Tiefstand der Sitzung von 1.964,60 $ pro Unze.
Die Silber-Futures für Dezember endeten mit einem Minus von 0,094 $ bei 23,116 $ pro Unze, während die Kupfer-Futures für Dezember mit einem Gewinn von 0,0375 $ bei 3,6240 $ pro Pfund endeten.
"Der Marathonlauf des Goldes zum Rekordgebiet ist eindeutig gegen die Wand gefahren, da der Krieg zwischen Israel und der Hamas noch nicht zu einem größeren Konflikt geführt hat", sagt Edward Moya, Senior Market Analyst bei OANDA.
Der S&P Global US Composite PMI stieg im Oktober 2023 auf 51,0, gegenüber 50,2 im September, was einer vorläufigen Schätzung zufolge eine Beschleunigung des Produktionswachstums des privaten Sektors signalisiert.
Der S&P Global Manufacturing PMI für die USA stieg von 49,8 im September auf 50 im Oktober 2023 und übertraf damit die Prognosen von 49,5, wie vorläufige Schätzungen zeigten.
Die Anleger warten auf einige wichtige US-Wirtschaftsdaten in dieser Woche und die geldpolitische Sitzung der US-Notenbank in der nächsten Woche, um Richtungshinweise zu erhalten.
In dieser Woche stehen die Daten zu den Verkäufen neuer Häuser in den USA, den Aufträgen für langlebige Güter, den ausstehenden Hausverkäufen, den Anträgen auf Arbeitslosenhilfe und dem BIP für das dritte Quartal an. Die Daten zu den persönlichen Einkommen und Ausgaben sind ebenfalls fällig.
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