DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
MERCEDES/BOSCH - Der anhaltende Engpass bei 48-Volt-Batterien beim Hauptlieferanten Bosch belastet die Bilanz von Mercedes-Benz. Der Autobauer muss in diesem Jahr voraussichtlich Umsatzeinbußen zwischen 5 und 7 Milliarden Euro hinnehmen. Dadurch droht ein Gewinnausfall von mehr als einer halben Milliarde Euro, erfuhr das Handelsblatt aus Konzernkreisen. Mercedes hofft zwar, die ausbleibenden Einnahmen 2024 nachholen zu können. Im Ganzen dürfte dies jedoch nicht gelingen, weil viele Kunden ihre Bestellung stornieren. Eine Taskforce soll den Schaden begrenzen. (Handelsblatt)
RWE - RWE zieht seine milliardenschwere Schiedsklage gegen die Niederlande zurück. Auf 1,4 Milliarden Euro hatte der deutsche Energiekonzern den Staat vor dem Internationalen Zentrum zur Beilegung von Investitionsstreitigkeiten (ICSID) verklagt, einem bei der Weltbank in Washington angesiedelten Schiedsgericht. RWE wollte wie der Konkurrent Uniper eine Entschädigung für den Kohleausstieg, den die Niederlande bis zum Jahr 2030 beschlossen hatten. (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
CELONIS - Das Münchener Softwareunternehmen erwägt offenbar einen Börsengang in den USA. Das wertvollste deutsche Einhorn mit einer Bewertung von zuletzt 13 Milliarden US-Dollar wandert mit einem Listing womöglich nach New York ab, wie von Investmentbanken zu hören ist. Celonis hat ein wachsendes US-Geschäft und einen zweiten Hauptsitz in den USA. Eine Sprecherin des Unternehmens sagt zu den Informationen: "Das ist reine Spekulation". (Börsen-Zeitung)
SIGNA - Ein weiterer langjähriger Investor geht auf Distanz zum Immobilienunternehmer René Benko und seiner Signa Holding. Unternehmer Torsten Toeller, Gründer der Tiernahrungskette Fressnapf, soll eine Verkaufsoption für seine Anteile an der Signa Holding ausgeübt haben, berichten mehrere mit den Vorgängen vertraute Personen dem Handelsblatt. Toeller ist seit 2013 bei Benkos Immobilienfirma investiert. Toeller wollte sich nicht äußern. Signa war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. (Handelsblatt)
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November 02, 2023 01:42 ET (05:42 GMT)
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