Die US-amerikanische Kaufhauskette (Sitz: Little Rock, Arkansas) hat die Zahlen zum jüngsten Quartal (bis 28. Oktober) veröffentlicht. Das Sortiment an den rund 250 Standorten in 29 Bundesstaaten ist eher gehoben-konservativ ("style, quality, value") bzw. im mittleren Preissegment angesiedelt. Besonderheit des Traditionsunternehmens (Wurzeln bis 1938) ist eine kleine Ladenbauabteilung ("Construction").
CEO William T. Dillard II bezeichnete das aktuelle Umfeld im Einzelhandel als allgemein schwierig, inklusive Situationsverschärfung seit September. Vor diesem Hintergrund scheint das Management mit nur noch 45,3 % Retail-Bruttomarge und einem um 1 % auf 1,63 Mrd. $ reduzierten Lagerbestand (Änderung zum Vorjahresstichtag) einigermaßen zufrieden. Nach dem Rückkauf eigener Aktien für 48 Mio. $ blieb es bei 893 Mio. $ schnell verfügbaren Mitteln (Cash plus Short Term Investments).
Die vergleichbaren Verkaufserlöse im Quartal sind um ca. 6 % geschrumpft. Von insgesamt 1,48 Mrd. $ Umsatz (- 4,4 %) blieben 155 Mio. $ als Gewinn übrig (- 17 %), das Ergebnis je Aktie sank von 10,96 auf 9,49 $. Die Nettomarge steht noch auf 10,5 % gegenüber 12,2 % vor einem Jahr.
Erwartungs-Check: Der Konsens wurde beim Gewinn (7,19 $ je Aktie) übertroffen. Bei den vergleichbaren Erlösen hatten die Analysten allerdings nur - 1,8 % angesetzt.
Aktuell gilt 5,0 Mrd. $ Börsenwert. Damit ergibt sich ein 9,5er KGV mit KUV um 0,8 und KBV 2,8. In der Spitze hatte die Marktkapitalisierung 7,4 Mrd. $ betragen. Sie wurde im November 2021 erreicht, eine Verfünffachung zu dem Niveau vor Pandemieausbruch.
Zum Vergleich: Im prozentualen Langfristchart gemeinsam mit der US-Kaufhauskette MACYS hat "DDS" (NYSE-Kürzel) seit Sommer 2020 die Nase vorn.
Die heutige Reaktion im frühen US-Handel ist negativ (- 2,2 %). Ein erneuter Test des Auffangbereichs zwischen 270 und 275 $ ist zu erwarten.
Helmut Gellermann
Börsianer lesen Briefe der Hans A. Bernecker Börsenbriefe GmbH unter www.bernecker.info im Abo oder www.boersenkiosk.de im Einzelabruf.
CEO William T. Dillard II bezeichnete das aktuelle Umfeld im Einzelhandel als allgemein schwierig, inklusive Situationsverschärfung seit September. Vor diesem Hintergrund scheint das Management mit nur noch 45,3 % Retail-Bruttomarge und einem um 1 % auf 1,63 Mrd. $ reduzierten Lagerbestand (Änderung zum Vorjahresstichtag) einigermaßen zufrieden. Nach dem Rückkauf eigener Aktien für 48 Mio. $ blieb es bei 893 Mio. $ schnell verfügbaren Mitteln (Cash plus Short Term Investments).
Die vergleichbaren Verkaufserlöse im Quartal sind um ca. 6 % geschrumpft. Von insgesamt 1,48 Mrd. $ Umsatz (- 4,4 %) blieben 155 Mio. $ als Gewinn übrig (- 17 %), das Ergebnis je Aktie sank von 10,96 auf 9,49 $. Die Nettomarge steht noch auf 10,5 % gegenüber 12,2 % vor einem Jahr.
Erwartungs-Check: Der Konsens wurde beim Gewinn (7,19 $ je Aktie) übertroffen. Bei den vergleichbaren Erlösen hatten die Analysten allerdings nur - 1,8 % angesetzt.
Aktuell gilt 5,0 Mrd. $ Börsenwert. Damit ergibt sich ein 9,5er KGV mit KUV um 0,8 und KBV 2,8. In der Spitze hatte die Marktkapitalisierung 7,4 Mrd. $ betragen. Sie wurde im November 2021 erreicht, eine Verfünffachung zu dem Niveau vor Pandemieausbruch.
Zum Vergleich: Im prozentualen Langfristchart gemeinsam mit der US-Kaufhauskette MACYS hat "DDS" (NYSE-Kürzel) seit Sommer 2020 die Nase vorn.
Die heutige Reaktion im frühen US-Handel ist negativ (- 2,2 %). Ein erneuter Test des Auffangbereichs zwischen 270 und 275 $ ist zu erwarten.
Helmut Gellermann
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