Die Zahlen anderer Unternehmen aus dem Reisesektor ließen es schon erahnen: Auch der Frankfurter Flughafenbetreiber Fraport konnte im letzten Quartal einen deutlichen Ertragszuwachs verzeichnen. Während der Frankfurter Flughafen noch nicht seine Auslastung von vor der Corona-Pandemie erreicht hat, können die ausländischen Aktivitäten dieses schon melden. Das schiebt den Konzern insgesamt an. Dessen Umsatz im dritten Quartal steigerte sich um rund ein Fünftel auf 1,2 Mrd. €, während der operative Gewinn auf Basis EBITDA um 14 % auf 478 Mio. € zulegen konnte. Das macht auch das Management etwas optimistischer. Vorstandschef Schulte sieht für das Gesamtjahr das EBITDA inzwischen am oberen Ende der bisherigen Prognose (1,04 bis 1,2 Mrd. €). Auch beim Nettogewinn rechnet man damit, die obere Hälfte der Prognosespanne zwischen 300 und 420 Mio. € erreichen zu können. Aus unserer Sicht ist das äußerst konservativ gerechnet, denn in der Summe der ersten neun Quartale liegt Fraport schon bei 357 Mio. €. Auch wenn davon auszugehen ist, dass das Winterquartal etwas schwächer laufen dürfte, so rechnen wir hier nicht mit einem Gewinneinbruch. Das spiegelt die Aktie von Fraport noch nicht ausreichend wider.
Dies ist ein Auszug aus unserer Publikation "Frankfurter Börsenbrief", Ausgabe 45/2023.
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