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Markus Weingran
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DAX leicht im Minus: Nike drückt Adidas & Puma runter - RWE kauft dazu - China crasht Gaming-Aktien!

Kurz vor Weihnachten gibt es nicht viele Nachrichten! Und wenn es welche gibt, dann sind sie nicht gerade gut. Nike bekommt einen Korb und China zieht den eigenen Konzernen eins über. Der DAX ist nicht begeistert.

Einen Tag vor Weihnachten ist der Deutsche Leitindex nicht in Feiertagsstimmung. Obwohl die US-Indizes ihre Delle von Mittwoch ganz ordentlich ausgebügelt haben, hat der DAX zu Handelsbeginn keine Lust auf höhere Kurse. Die Zahlen von Nike scheinen den Anlegern sauer aufzustoßen und ziehen die Aktien von Adidas, Puma und Zalando mit runter.

Allerdings hält sich das Minus auch zunächst in Grenzen. Der DAX startet mit 16.670 Punkten 0,1 Prozent tiefer in den letzten Handelstag vor Weihnachten. Im Fokus bleibt am Freitag die wirtschaftliche Lage, insbesondere die Entwicklung der Konsumausgaben der US-Verbraucher im November. Experten, die von Reuters befragt wurden, prognostizieren einen Anstieg um 0,3 Prozent im Vergleich zum Vormonat, basierend auf den bald veröffentlichten Daten des US-Handelsministeriums. Der private Konsum stellt eine entscheidende Säule der amerikanischen Wirtschaft dar, die trotz hoher Leitzinsen im Sommerquartal eine robuste Wachstumsrate verzeichnete.

Nike: Ein zweistelliger Patzer

"Wir erwarten eine weichere Umsatzprognose für das zweite Halbjahr", sagte Finanzchef Matthew Friend am Donnerstag. Zudem kündigte er eine dreijährige Umstrukturierung an, die Einsparungen von bis zu zwei Milliarden Dollar zur Folge haben soll. Zu den geplanten Maßnahmen gehören die Vereinfachung des Produktsortiments, verstärkte Automatisierung und eine schlankere Organisation. Im aktuellen Quartal rechnet das Unternehmen mit Aufwendungen von 400 bis 450 Millionen Dollar vor Steuern, hauptsächlich aufgrund von Abfindungszahlungen für Mitarbeiter.

Im zweiten Quartal verfehlte der Konzern die Erwartungen, obwohl der Gesamtumsatz um ein Prozent auf 13,39 Milliarden Dollar stieg. Die Analysten hatten jedoch mit 13,43 Milliarden Dollar gerechnet. Das Großhandelsgeschäft von Nike steht unter anhaltendem Druck, da Einzelhändler ihre Lagerbestände knapp halten und Bestellungen reduzieren, was sich negativ auf die Umsätze auswirkt. Trotz eines Rückgangs der Großhandelsumsätze um zwei Prozent auf 7,1 Milliarden Dollar im Berichtsquartal konnte Nike durch gezielte Werbemaßnahmen, strategische Preiserhöhungen, niedrigere Frachtkosten und effizientes Lagermanagement die Bruttogewinnspannen um 170 Basispunkte auf 44,6 Prozent steigern.

Tencent: China schiebt einen Riegel vors Gaming!

Im asiatischen Handel am Freitagmorgen verzeichneten die Aktien von Tencent einen erheblichen Kursrückgang. Der Kurs sank zeitweise um mehr als 16 Prozent, nachdem Peking neue Vorgaben für die Videospielbranche erlassen hatte. Gemäß den neuen Richtlinien dürfen Unternehmen wie Tencent Spieler nicht mehr dazu ermutigen, übermäßig viel Zeit mit Videospielen zu verbringen. Ebenso sind Anreize untersagt, die Spieler zu häufigen Anmeldungen bei den Spielen zu bewegen.

Die Kommunistische Partei hatte zuvor bereits strikte Regulierungen eingeführt, insbesondere mit dem Fokus darauf, dass Minderjährige täglich nur eine begrenzte Zeit mit Videospielen verbringen dürfen. Peking behauptet, dass Videospiele angeblich süchtig machen und zieht in Verbindung mit deren Nutzung geringe Geburtenzahlen und erhöhte Arbeitslosigkeit heran. Die Umsetzung dieser Restriktionen liegt in der Verantwortung der Anbieter, und die neuen Maßnahmen werden voraussichtlich negative Auswirkungen auf das Umsatzwachstum von Videospielen im Inland haben.


RWE: Zukauf vor der Insel

Der Energiekonzern RWE übernimmt die Windpark-Projekte vor der Küste Großbritanniens, die zuvor vom schwedischen Energieversorger Vattenfall ausgesetzt wurden.

RWE investiert insgesamt 963 Millionen Pfund (entsprechend etwa 1,1 Milliarden Euro) für die drei Windkraftanlagen mit jeweils 1,4 Gigawatt. Diese Übernahme wurde am Donnerstag von dem Essener Konzern bekannt gegeben, und die Transaktion soll im ersten Quartal 2024 abgeschlossen sein. Die Inbetriebnahme aller drei Norfolk-Projekte ist für dieses Jahrzehnt geplant.

Vattenfall hatte im Juli das laufende Projekt Norfolk Boreas aufgrund stark steigender Kosten gestoppt. Infolgedessen plante das Unternehmen, Abschreibungen auf sein Windkraftgeschäft in Norfolk vorzunehmen. Der Verkauf dieser Projekte ermöglicht es Vattenfall, die Abschreibungen und im Laufe des Jahres gebildeten Rückstellungen rückgängig zu machen. RWE beabsichtigt, sich um einen Differenzvertrag für die beiden anderen Projekte des Portfolios in einer der kommenden britischen Auktionsrunden zu bemühen.

Euro: Hält sich stabil

Am Freitagmorgen behielt der Euro eine stabile Position nahe der runden Marke von 1,10 US-Dollar bei. Zu Beginn des Handelstages lag der Kurs der Gemeinschaftswährung bei 1,0998 Dollar und damit ungefähr auf dem Niveau des Vorabends. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,0983 Dollar festgelegt.

Vor den Weihnachtsfeiertagen stehen noch verschiedene Konjunkturdaten an. Im Euroraum werden unter anderem Preisdaten vom deutschen Außenhandel erwartet. In den USA steht der bevorzugte Preisindex PCE der US-Zentralbank Fed im Fokus. Die Entwicklungen in diesem Bereich sind von Bedeutung für die geldpolitische Ausrichtung sowohl der EZB als auch der Federal Reserve.

Ölpreis: Ein Bisschen mehr

Die Ölpreise verzeichneten am Freitagmorgen leichte Gewinne. In den frühen Handelsstunden lag der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar bei 79,90 US-Dollar, was einem Anstieg von 51 Cent gegenüber dem Vortag entsprach. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 44 Cent auf 74,33 Dollar.

Seitdem die Erdölpreise vor etwa einer Woche ein halbjähriges Tief erreicht haben, zeigen sie tendenziell einen Anstieg. Dies ist auf die Spannungen im Roten Meer zurückzuführen, die durch Angriffe der von Iran unterstützten Huthi-Rebellen auf mehrere Handelsschiffe ausgelöst wurden. Die Seeroute über den Suezkanal ist von entscheidender Bedeutung für den internationalen Rohöltransport per Schiff. Viele Reedereien meiden derzeit die Passage, was zu längeren Transportzeiten und höheren Kosten führt.

Die Preisaufschläge werden jedoch durch Unsicherheiten hinsichtlich der Einigkeit des Ölkartells OPEC begrenzt. Am Donnerstag kündigte das ölreiche afrikanische Land Angola an, nach 16 Jahren Mitgliedschaft aus dem Verbund austreten zu wollen. Der Auslöser sind Streitigkeiten über die von der OPEC vorgegebenen Förderquoten für die Mitglieder des Kartells. Aufgrund dieses Konflikts musste bereits das letzte OPEC-Treffen um mehrere Tage verschoben werden, was am Markt Zweifel an der effektiven Umsetzung von Förderbeschränkungen durch die Ölstaaten aufkommen lässt.

Markus Weingran, Aktienexperte der wO Börsenlounge

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© 2023 Markus Weingran
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