SCHIPHOL-RIJK (dpa-AFX) - Atos, ein europäisches multinationales IT-Dienstleistungs- und Beratungsunternehmen, gab am Mittwoch bekannt, dass es Due-Diligence-Gespräche mit Airbus für einen möglichen Verkauf seiner gesamten Big Data & Security- oder BDS-Einheit aufnehmen wird.
Der europäische Luft- und Raumfahrt- und Verteidigungskonzern hat einen indikativen Angebotspreis zwischen 1,5 und 1,8 Milliarden Euro für die BDS-Einheit vorgeschlagen, so Atos in einer Erklärung.
In der Zwischenzeit hat Atos die Fortsetzung der exklusiven Verhandlungen mit EPEI über den Verkauf von Tech Foundations bestätigt. Die laufenden Gespräche umfassen den Preis, die Transaktionsstruktur und die Übertragung eines erheblichen Teils der Verbindlichkeiten von Tech Foundations. Es gibt jedoch keine Gewissheit, dass diese Verhandlungen zu einer Einigung führen werden.
Darüber hinaus schließt Atos den Verkauf weiterer Vermögenswerte nicht aus, insbesondere wenn die Transaktion mit EPEI nicht zustande kommt.
Um die mit den laufenden Verhandlungen verbundenen Unsicherheiten im Zusammenhang mit der langfristigen Perspektive abzumildern, wird das Unternehmen Gespräche mit den Banken des Konzerns aufnehmen. Parallel zum zusätzlichen Programm zur Veräußerung von Vermögenswerten werden in diesen Gesprächen verschiedene Szenarien geprüft, die die Verpflichtung der Banken zur Aufrechterhaltung von Finanzierungen und zur Bereitstellung von Refinanzierungen erfordern. Ziel sei es, eine mögliche Herabstufung der Kreditwürdigkeit des Konzerns zu vermeiden, teilte Atos mit.
Atos wies darauf hin, dass Valerie Bernis, Aminata Niane, Vernon Sankey und René Proglio beschlossen haben, aus dem Board of Directors auszuscheiden.
Atos hat Françoise Mercadal-Delasalles und Jean-Jacques Morin zu ihren Nachfolgern ernannt. Jean-Jacques Morin wurde zum Vorsitzenden des Prüfungsausschusses ernannt.
Der Verwaltungsrat hat beschlossen, Mandy Metten - HR Head of Group Executives and Strategic Functions - als Zensorin in den Verwaltungsrat zu berufen.
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