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Markus Weingran
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DAX in Rekordlaune?: Bayer: Klagen in Australien - Hapag-Lloyd: Gewinneinbruch - DAX: Allzeithoch?

Neue Höchststände an der Wall Street hätten den DAX fast auf ein neues Rekordhoch geschickt. Zu Handelsbeginn haben kurzfristig nur vier Pünktchen dafür gefehlt. Vielleicht klappt es ja im Laufe des Tages noch.

Nach den moderaten Verlusten vom Vortag kann der deutsche Aktienmarkt am Dienstag etwas Terrain zurückgewinnen. Am Montag hatten der Dow Jones Industrial und der breit gefasste S&P 500 neue Rekordhöchststände erreicht, unterstützt durch fallende Renditen auf den Anleihemärkten, was erneut positive Impulse für die Aktienkurse lieferte.

In den ersten Handelsminuten stieg der Dax auf bis zu 16.999 Punkte und lag damit lediglich 4 Zähler unter seinem Rekordhoch Mitte Dezember. Zuletzt notierte der Leitindex bei 16.988,31 Punkten, was einem Plus von 0,28 Prozent entspricht. Der MDax verzeichnete einen Anstieg um 0,25 Prozent auf 26.167,57 Punkte. Der EuroStoxx, als Leitindex der Eurozone, legte etwa 0,2 Prozent zu.

Deutschland auf dem Weg in die Rezession?

Laut Einschätzung des Ifo-Instituts gerät die deutsche Wirtschaft im aktuellen Winterquartal in eine Rezession.

Die Münchner Wirtschaftsforscher schätzen, dass das Bruttoinlandsprodukt von Januar bis März voraussichtlich um 0,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Quartal zurückgehen wird, wie sie am Dienstag bekanntgaben. Ende 2023 war die größte Volkswirtschaft Europas laut ersten groben Schätzungen des Statistischen Bundesamtes bereits um 0,3 Prozent geschrumpft.

Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser erklärte: "Damit befände sich die deutsche Wirtschaft in einer Rezession." Er betonte, dass Unternehmen in nahezu allen Wirtschaftsbereichen über eine rückläufige Nachfrage klagen würden. "In der Industrie und der Bauwirtschaft sind mittlerweile die dicken Auftragspolster abgeschmolzen, die die Unternehmen noch zu Corona-Zeiten aufgebaut hatten", fügte der Ökonom hinzu.

Bayer: Jetzt geht es in Australien los

Die erste Sammelklage gegen Bayer in Australien, bezüglich der vermeintlichen Auswirkungen des Unkrautvernichters, hat heute begonnen. Über 1.000 Personen klagen gegen das Unternehmen, wobei die meisten Fälle Krebserkrankungen betreffen. Bayer betont weiterhin, dass Roundup bzw. Glyphosat sicher sei. Die Regulierungsbehörden in Europa und den USA haben den Verkauf bisher nicht eingeschränkt.

Delivery Hero: Schlechter Exit!

Der Essenslieferdienst hat seine Anteile am britischen Konkurrenten Deliveroo abgestoßen. In einem beschleunigten Verfahren wurden rund 68 Millionen Deliveroo-Aktien - etwa 4,5 Prozent der Class A Aktien - zu je 113 Pence an institutionelle Investoren verkauft. Dies entspricht einem Abschlag von etwa sieben Prozent auf den Schlusskurs vom Montag. Analyst Jo Barnet-Lamb von der Schweizer Bank UBS betrachtet diesen Schritt als vernünftig, obwohl Delivery Hero beim Einstieg wahrscheinlich einen höheren Preis bezahlt hat.

Basierend auf dem Schlusskurs von Deliveroo ergibt sich ein Verkaufswert von ungefähr 77 Millionen britischen Pfund (etwa 90 Millionen Euro) für die rund 68 Millionen Aktien. Delivery Hero hatte im August 2021 eine Beteiligung von etwa fünf Prozent an Deliveroo bekannt gegeben. Zu diesem Zeitpunkt, während des Höhepunkts der Corona-Pandemie, als viele Menschen vermehrt Essen liefern ließen, waren die Aktien von Deliveroo deutlich höher bewertet als aktuell.

Hapag-Lloyd: Gewinneinbruch

Die größte Containerreederei Deutschlands, Hapag-Lloyd, hat im vergangenen Jahr die Auswirkungen des deutlichen Endes der Sonderkonjunktur durch die Corona-Pandemie stark zu spüren bekommen.

Gemäß vorläufigen Zahlen, die der traditionsreiche Hamburger Konzern am Dienstag veröffentlichte, fiel der Betriebsgewinn (Ebit) für das Jahr 2023 auf 2,5 Milliarden Euro. Das entspricht einem Siebtel des Gewinns, den Hapag-Lloyd im Jahr 2022 verzeichnete. Ein wesentlicher Grund dafür ist laut dem Unternehmen, dass sich die Frachtraten durch die Normalisierung der Lieferketten im Durchschnitt um knapp 48 Prozent auf 1500 US-Dollar pro Standardcontainer (TEU) verringerten. Der Umsatz der weltweit fünftgrößten Reederei sank um über 48 Prozent auf 17,9 Milliarden Euro.

Während der Pandemie waren die Frachtraten in der Container-Schifffahrt aufgrund knapper Transportkapazitäten und brüchiger Lieferketten kräftig angestiegen, was den großen Reedereien außergewöhnliche Gewinne bescherte. Für das Jahr 2023 meldete Hapag-Lloyd am Dienstag etwa konstante Transportmengen von 11,9 Millionen TEU im Vergleich zu 11,8 Millionen im Jahr 2022.

ThyssenKrupp: Es dauert weiterhin

Der Industriekonzern setzt seine Verhandlungen mit dem tschechischen Energieunternehmen EPH über eine mögliche Partnerschaft im Stahlgeschäft fort. Thyssenkrupp-Vorstandschef Miguel López erklärte in seiner vorab veröffentlichten Rede zur Hauptversammlung am Montag, dass die Gespräche "konstruktiv und ergebnisoffen" seien. Die Aktionärsversammlung ist für diesen Freitag in Bochum geplant.

Gegenstand der Verhandlungen ist die mögliche Gründung einer gemeinsamen Firma. López betonte, dass das Ziel darin bestehe, das führende Know-how von Thyssenkrupp im Bereich Hightech-Stahl mit der Energieexpertise von EPH zu vereinen. Die genaue Ausgestaltung eines solchen Joint Ventures werde derzeit diskutiert. López räumte ein, dass die konjunkturellen Herausforderungen in der Stahlindustrie die Gespräche erschweren. Details zu den Verhandlungen wurden jedoch nicht genannt.

Renault: Ampere-Börsengang ist Geschichte!

Der französische Automobilhersteller hat beschlossen, den geplanten Börsengang seiner Sparte für Elektroautos und Software, Ampere, abzusagen. Die Entscheidung wurde am Montag bekanntgegeben und ist unter anderem auf die aktuelle Marktsituation zurückzuführen, so Renault. Der Konzern beabsichtigt nun, die Entwicklung dieser Sparte aus eigener Kraft voranzutreiben. Ursprünglich hatte Renault unter günstigen Marktbedingungen einen Teilbörsengang für das Geschäft im ersten Halbjahr 2024 angestrebt. Analysten sehen diesen Schritt als durchaus sinnvoll an.

Um im Bereich Elektroautos und Software schnell profitabel zu werden, plant Renault-Chef Luca de Meo erhebliche Kostensenkungen von 40 Prozent bis 2027/28. Diese sollen Ampere in die Lage versetzen, Elektroautos zu einem vergleichbaren Preis wie Verbrenner anzubieten und damit der Konkurrenz voraus zu sein. Für das Jahr 2025 sind zunächst vier Fahrzeuge geplant, gefolgt von sieben Modellen im Jahr 2031.

ASML - BUY

Deutsche Bank Research hat das Kursziel für ASML von 720 auf 880 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Ein starker Sprung bei den Aufträgen im vierten Quartal habe dazu geführt, dass sich diejenigen bestätigt gefühlt hätten, die den Chipindustrie-Ausrüster bis 2024 als attraktiven "Aufholjäger" sähen, schrieb Analyst Robert Sanders in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Zudem habe sich vor allem die Erholung bei den Speicheraufträgen früher als erwartet eingestellt.

Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für ASML von 800 auf 950 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. In einem Schönwetter-Szenario biete die Aktie des Chipindustrie-Ausrüsters erhebliches Aufwärtspotenzial, schrieb Analyst Sandeep Deshpande in einer am Dienstag vorliegenden Studie. ASML sei seine erste Wahl im europäischen Halbleiterbereich für das Jahr 2024, zumal der Aufschwung gerade erst beginne.

Mercedes - BUY

Deutsche Bank Research hat das Kursziel für Mercedes-Benz vor Zahlen für das vierte Quartal von 120 auf 115 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Das Segment TEV (Top End Vehicle) dürfte negativ gewirkt haben, schrieb Analyst Tim Rokossa in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Die Preisbildung sei ansonsten stabil, aber die Komponentenknappheit bei 48 Volt-Systemen drückten auf den Gewinn. In der Sparte Vans sei die Dynamik im Jahr 2023 sehr stark gewesen und das Jahresende sollte solide verlaufen sein. Den Bereich Mobility dürften höhere Refinanzierungskosten unter Druck setzen.

Markus Weingran, Aktien-Experte wallstreetONLINE Börsenlounge

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© 2024 Markus Weingran
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