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Frank Fischer (Shareholder Value): Christian Streich: Was wir von Freiburgs Trainer lernen können!

25.03.2024 -

Temperamentvoll, offen und neugierig? Nein, eher Angst vor Verlust!

Doch ein typischer Deutscher war er nicht. So sagte er einmal: "Ich weiß nicht, was morgen ist. Wenn ich das wüsste, das wäre ja furchtbar!" Und damit wären wir auch schon bei einem deutschen Problem. Man will keine Ungewissheit. Schon lange nicht im täglichen Leben. Und in wirtschaftlichen und finanziellen Dingen erst recht nicht. Und Rezession und Inflation? Oh je! Dabei sprechen die Zahlen und Fakten eine ganz andere Sprache: In dem guten halben Jahrhundert seit 1970, in dem die Deutschen gefühlt nonstop mit Abstiegsängsten beschäftigt waren, ist unsere reale Wirtschaftsleistung pro Kopf laut der Welthandels- und Entwicklungskonferenz (UNCTAD) um 144 Prozent gestiegen. Das wird oft vergessen. Die lange Sicht fehlt. Und der Mut, auch mal eine längere Durststrecke durchzustehen (Handelsblatt: Der Argentinier, der Deutschland vor dem Niedergang retten soll).

Mit Geduld und Spucke

Das macht sich vor allem auch an der Börse bemerkbar. Derzeit klettert der DAX von einem Allzeithoch zum nächsten. Doch schon wird wieder vom Platzen der Blase gesprochen. Vom Verlust des gerade Gewonnenen. Dabei bedenken viele Anleger nicht, dass gerade Durchhaltewillen und Geduld an den Märkten zu dauerhaftem Erfolg führt. Schauen wir auf den DAX: Im Durchschnitt aller Anlageperioden seit 1980 auf Basis der Jahresschlusskurse hat der Deutsche Aktienindex einen jährlichen Gewinn von 11,0 Prozent erzielt. Seit 1981 errechnet sich für alle Perioden im Mittel ein Gewinn von 12,4 Prozent und seit 1982 waren es sogar 13,0 Prozent Gewinn per annum. Und dass trotz aller Krisen, die wir seitdem gesehen haben. Wenn man aber der deutschen Wirtschaft nicht traut, einfach in die Welt hinausschauen - auch wenn der DAX schon global ausgerichtet ist. Nehmen wir den amerikanischen S&P 500. Die durchschnittliche Rendite des S&P 500 betrug in den letzten fünf Jahren rund 13,7 Prozent pro Jahr. Das heißt, wenn man Ende 2018 einen Betrag von 100 Euro in den S&P 500 investiert hat, sind daraus zum Ende des Jahres 2023 insgesamt 190,27 Euro geworden. Das entspricht einer Gesamtrendite von 90,3 Prozent. In den letzten 20 Jahren waren es durchschnittlich 7,6 Prozent pro Jahr, was einer Gesamtrendite von 329 Prozent für diesen Zeitraum entspricht. Auch nicht schlecht. Ähnliches ließe sich bei allen großen Aktienindizes feststellen. "Mit Geduld und Spucke", wie der Volksmund sagt, kommt man hier ans Ziel.

KI, die dauerhafte Lokomotive

Und die Märkte werden weiter steigen. Was macht da schon eine zwischenzeitliche Korrektur von zehn Prozent oder so. Denn die nächsten Weichen sind ja schon gestellt. Schon immer gab es Innovationen, die unsere Wirtschaft dauerhaft beeinflusst haben, seien es die Eisenbahn, das Auto, Automatisierung, das Internet mit Computer und Handy, oder medizinische Fortschritte, um nur einige Beispiele zu nennen.

Momentan ist es die Künstliche Intelligenz. Auch wenn sich nicht alle derzeitigen Highflyer auf Dauer behaupten werden, wird KI und Mashine Learning unser aller Leben auf Dauer beeinflussen und verändern. Nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch im täglichen Leben jedes einzelnen. Welche Firmen hier in den kommenden Jahren die Nase vorne haben werden, bleibt die spannende Frage. Also: Angst vor der Zukunft? Nein! Auch wenn andere Faktoren wie geopolitische Spannungen, Kriege und die manchmal undurchschaubare Geldpolitik der Notenbanken nicht außer Acht gelassen werden dürfen.

Im Fokus: Der Total Shareholder Return (TSR) auf Sicht von fünf Jahren

Was also tun, um mit dem ständigen Wandel Schritt halten zu können? Wir versuchen für unsere Mandate wie den Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen und den Frankfurter UCITS-ETF - Modern Value Aktien zu finden, die zumindest mittelfristig gute Erträge liefern. Dabei ist für uns der sogenannte Total Shareholder Return (TSR) auf Sicht von fünf Jahren ein zentrales Element. Also die zu erwartenden Kurssteigerungen der Aktie, Dividenden, Aktienrückkäufe, Wachstum sowie die Rendite auf reinvestiertes Kapital - somit die Summe der Erträge für einen Investor. Und da sich diese immer wieder ändern, ändern auch wir fortlaufend die Zusammensetzung der Portfolios. So gehören derzeit Werte wie Oracle, Microsoft und Apple dazu, aber auch eher unbekannte Aktien wie SCOR, oder Becton Dickinson. Oder deutsche Aktien wie Allianz und SAP. Das sind über zwei der 5 Aktien, die den DAX in letzter Zeit beflügelt haben. Dabei ist uns aber auch bewusst, dass es auch mal schlechtere Zeiten geben kann. Wie bei Christian Streich. Der ist mit Freiburg auch mal abgestiegen, hat aber insgesamt 29 Jahre beim SC durchgehalten. Und nach Niederlagen wieder große Erfolge gefeiert.

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