BRÜSSEL/FRANKFURT/PARIS (dpa-AFX) - Die geopolitischen Spannungen könnten am Dienstag zur Stimmung der Anleger beitragen. Der jüngste Angriff der Ukraine auf russische Ölraffinerien könnte langfristige Auswirkungen haben.
Erste Anzeichen von den US-Futures deuten auf eine niedrigere Eröffnung der Wall Street hin. Die Fabrikaufträge, der Bericht über offene Stellen und die Fed-Reden könnten ebenfalls Aufmerksamkeit erregen.
In der asiatischen Handelszeit kletterte Gold auf ein Rekordhoch, während die Ölpreise um über 1 Prozent stiegen.
Um 7.45 Uhr ET fielen die Dow-Futures um 196,00 Punkte, die S&P 500-Futures um 20,00 Punkte und die Nasdaq 100-Futures um 86,50 Punkte.
Die wichtigsten US-Durchschnitte schlossen am Montag überwiegend niedriger. Der Nasdaq stieg um 17,37 Punkte oder 0,1 Prozent auf 16.396,83, der Dow um 240,52 Punkte oder 0,6 Prozent auf 39.566,85 und der S&P 500 fiel um 10,58 Punkte oder 0,2 Prozent auf 5.243,77.
An der wirtschaftlichen Front werden die Fabrikaufträge für Februar um 10.00 Uhr ET veröffentlicht. Der Konsens geht von einem Anstieg um 1,0 Prozent aus, während er im Vormonat um 3,6 Prozent gesunken war.
Der JOLTS-Bericht des Arbeitsministeriums (Job Openings and Labor Turnover Survey) für Februar ist für 10.00 Uhr ET geplant. Der Konsens liegt bei 8,8 Millionen, während er im Januar um 8,863 Millionen gestiegen war.
Fed-Gouverneurin Michelle Bowman wird um 10.10 Uhr ET virtuell vor dem Workshop zur Zukunft des Bankwesens sprechen, der von der Federal Reserve Bank of Kansas City veranstaltet wird.
Der Präsident der New Yorker Fed, John Williams, wird um 12.00 Uhr ET eine Diskussion vor dem Economic Club of New York moderieren.
Die Präsidentin der Cleveland Fed, Loretta Mester, wird um 12.05 Uhr ET vor der Cleveland Association for Business Economics und dem Team NEO Luncheon über die wirtschaftlichen Aussichten sprechen.
Die Präsidentin der San Francisco Fed, Mary Daly, wird in Zusammenarbeit mit der Henderson Chamber of Commerce, der Latin Chamber of Commerce Nevada und der Vegas Chamber of Commerce um 13.30 Uhr ET an einem hybriden Kamingespräch teilnehmen.
Die asiatischen Aktien schlossen am Dienstag uneinheitlich. Chinesische Aktien schlossen unverändert. Der Shanghai Composite Index schloss geringfügig tiefer bei 3.074,96 Punkten.
Der Hang-Seng-Index in Hongkong stieg um 2,36 Prozent auf 16.931,52 Punkte.
Die japanischen Märkte schlossen uneinheitlich. Der Nikkei-Durchschnitt schloss geringfügig höher bei 39.838,91 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index schloss 0,25 Prozent tiefer bei 2.714,45 Punkten.
Die australischen und neuseeländischen Märkte schlossen verhalten, der australische Leitindex S&P ASX 200 rutschte um 0,11 Prozent auf 7.887,90 Punkte ab.
Der breiter gefasste All Ordinaries Index schloss geringfügig tiefer bei 8.145,80 Punkten.
Europäische Aktien notieren überwiegend niedriger. Der französische CAC 40 fiel um 9,66 Punkte oder 0,12 Prozent. Der DAX fällt um 16,13 Punkte oder 0,09 Prozent. Der britische FTSE 100 rückt um 15,83 Punkte oder 0,20 Prozent vor. Der Swiss Market Index fällt um 60,26 Punkte oder 0,51 Prozent.
Der Euro Stoxx 50, der eine Blue-Chip-Repräsentation der führenden Supersektoren in der Eurozone bietet, legt um 0,15 Prozent zu.
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